Die CDU – Brandenburg praktiziert den Dialog mit den Betroffenen des BBI/BER
Auf einer öffentlichen Anhörung der Landes CDU, am 22. 08.2011 im Seebad Casino, Rangsdorf, haben die Vertreter der Brandenburger Flughafen BIs, Dr. Schubert Kleinmachnow), Brenneis (Teltow - Stahnsdorf), Kreilinger (Havelseen/Potsdam), Dr. Borkenhagen (Südost), Prof. Augustin (Experte für Lärmakustik), Astrid Bothe und Ferdi Breidbach (Kernbereich Betroffenen-BVBB) der CDU ihre Sorgen und Positionen zum BBI/BER vorgetragen. Mit über 400 Teilnehmern im Publikum war die Halle im Seebad – Casino „ausverkauft“. Es ging um Flugrouten, Fluglärm, Größe und Funktion des Flughafens, Nachtflug, Lärmschutz und um eine möglich/notwendige Aufgabe des Standortes Schönefeld. Die BI-Vertreter haben Klartext gesprochen und klar gemacht, dass und was sie von der Politik erwarten.
Die FBS baut einen Pappkarton und Wowereit trauert um seinen Platzhirsch
Er ist schon bemitleidenswert, der liebe Klaus, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft (FBS) und um seine politische Existenz kämpfender (noch) Regierender Bürgermeister von Berlin. Zunächst lässt er den Pressesprecher des Unternehmens, dessen oberster Chef er ist, verkünden: Der Flughafen Tegel, der im Juni nächsten Jahres geschlossen wird, hat einen Engpass bei der Abfertigung von Passagieren. Es geht um die Abfertigung von 3 Flugzeugen (sprich höchstens 400 Passagiere). Darum muss noch eine 1200 m² große Halle C2 zusätzlich gebaut werden. Sie kostet auch nicht viel, ein sechsstelliger Betrag wurde verlautet. Für diesen Betrag wird dann wohl ein Pappkarton gebaut. Schließlich weiß jeder Fachmann, selbst als Billiglösung belaufen sich die Baukosten für eine Abfertigungshalle auf wenigstens 1500 €/m², also auf 1,8 Mio €.
Es kommt aber nun ein ganz anderer Verdacht auf.
Bürgermeister – Kakophonie
Wer das auch auf dieser Webseite in der MAZ – Lokal Dahme Spreewald (11.08.2011) veröffentlichte Interview mit den Bürgermeistern/In von Zeuthen ( Burgschweiger,(SPD), Mücke (Schulzendorf) und Speer (Eichwalde) lesen muss, der versteht die Bitte des Webmasters um Aufklärung. Hier ein Versuch!
Jetzt kommt in der Ausgabe vom 13.08.2011 eine Antwort des Bürgermeisters von Königs Wusterhausen (KW), Franzke auf die krusen Darstellungen, Verdächtigungen und Beschuldigungen der drei sich als Flugroutenoberlehrer aufspielenden Bürgermeister aus Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf. Dieses Interview bringt Licht in die dunklen Formulierungen seiner Kollegen. Nach deren Auffassung, so konnte man verquirlt lesen, war Schlimmes passiert.
So werden BIs eingeseift, wenn sie sich auf Glaube, Hoffnung und Liebe stützen
Ein Fazit aus den Treffen von zwei BIs mit den politischen Granden
Sie werden empfangen, die BI – FBI Friedrichshagen, vom Regierenden Bürgermeister Berlins, Wowereit (SPD), und die BIs Havelseen vom Staatsekretär im Bundesverkehrsministerium, Scheuerle. Sie durften vortragen, ihre Forderungen nach richtigen Flugrouten, die ihre Region vom Fluglärm zulasten anderer Regionen, verschonen sollen. Sie durften sich empören über die Unverschämtheit der „Deutschen Flugsicherung“ (DFS) die nach Berücksichtigung der Beratungsergebnisse der „Fluglärmkommission“ (FLK) Flugrouten vorgelegt hat, die auch für ihre Region Fluglärm erwarten lassen. Woher diese BIs die Hoffnung nehmen, den Glauben haben von der Liebe des Wowereits oder des Scheuerles im Sinne ihrer St. Floriansforderungen beglückt zu werden, ist unerfindlich bzw. nicht erklärbar.
Von der Presse weitestgehend verschwiegen:
CDU-Brandenburg Pressestelle
Pressemitteilung Nr. 036
Freitag, 5. August 2011
Anhörung: Zukunft Flughafen Brandenburg
Saskia Ludwig: „Bürger als Partner verstehen!“
In zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der Brandenburger Bürgerinitiativen in den vergangenen Monaten wurde der Landesvorsitzenden Dr. Saskia Ludwig immer wieder deutlich, dass die Landesregierung nach wie vor die berechtigten Anliegen der Bürger nicht Ernst nimmt. Das gilt ganz besonders für die durch den Flughafen BER betroffenen Anwohner.
Saskia Ludwig dazu: „Die CDU Brandenburg steht ganz klar für einen wirtschaftlichen Flughafen in Brandenburg. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn Bürger transparent und ehrlich mit einbezogen werden und als Partner verstanden werden. Die Platzeck-Regierung ist dazu offensichtlich nicht willens oder fähig.
Wir wollen durch die Anhörung erfahren, was die Bürgerinitiativen erwarten, wenn der BER im Juni 2012 in Betrieb geht. Für uns ist es entscheidend, die Betroffenen mit ihren Forderungen ernst zu nehmen, sie anzuhören und den Sachverstand der Initiativen in die Diskussion einzubringen.“
Deshalb haben wir die Brandenburger Bürgerinitiativen, die gegen den Fluglärm und andere Folgen aus dem Flugbetrieb des BER eintreten, zu einer Anhörung eingeladen:
Ort: Hotel Seebad-Casino, Am Strand 1 in 15834 Rangsdorf
Datum: 22. August 2011
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Beendet den Müggelsee – Flugroutenschwachsinn
Der Glaube, dass Flugrouten, die nicht über den Müggelsee festgelegt werden, auch Friedrichshagen vom kommenden Fluglärm entlasten, ist ebenso unausrottbar wie die Akzeptanz von Realitäten.
Jetzt soll es ausgerechnet Wowereit (SPD) richten, dem anlässlich seiner „politischen Dampferfahrt“ auf dem Müggelsee von der BI – Friedrichshagen Unterschriftenlisten überreicht wurden.
Nachts ist es kälter als draussen oder wo laufen sie denn?
Wir haben hoch und runter gelesen und verstehen nicht, was die Bürgermeister wollen. Vielleicht kann uns mit einer Interpretation geholfen werden. Schreiben Sie bitte Ihre Meinung in unserem Forum.
Märkische Allgemeine» Lokales» Dahme-Spreewald» Lokalnachrichten 11.08.2011
INTERVIEW: Zurück an einen gemeinsamen Tisch
Bürgermeister aus drei Orten setzen sich in Sachen Flugrouten für mehr Sachlichkeit ein und erinnern an den verabschiedeten Grundsatz
Mit Zwangsgebühren zur Satire verurteilt - oder was der RBB unter Nachrichten versteht
Wer sich den Beitrag des RBB aus der Nachrichtensendung „Abendschau“ (02.08.11) zum schönen Fluglärm über Berlin-Reinickendorf ansehen durfte, wurde Opfer einer Satire, die ein verrückt gewordener RBB – Redakteur in eine Nachrichtensendung geschmuggelt hat. Das wäre dann die Version unter „Dummheiten des RBB“. Sicher ist aber, dass eine andere Version Pate dieses an manipulierter Information nicht mehr zu überbietenden Beitrags gestanden hat. Nur ein von Zwangsgebühren lebender so genannter öffentlich rechtlicher Sender kann sich einen solchen Sendebeitrag erlauben, der im Ziel der Volksverdummung dienen soll.
Kein Ärger über Flugrouten in Berlin – oder wie Umfrageergebnisse manipuliert und interpretiert werden
„Über Flugrouten ärgern sich nur wenige“ berichtet die „Berliner Zeitung“ (01.08.2011) unter Bezug auf die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die sie bei einem Meinungsforschungsinstitut in Auftrag gegeben hatte. Flugrouten, so die Interpretation sind kein Aufregerthema, weil nur 46% der Befragten die Kritik am Berliner Senat in der Sache für berechtigt halten, 48% die Kritik für übertrieben bezeichnen.
Diese Interpretation der Umfrage ist ein klassischer Beweis für Relativismus, dessen man sich immer bedienen kann, wenn man beabsichtigt auch die Wahrheit zu relativieren. Dann müssen Prozentvergleiche her, die als kleine Zahl die Wirklichkeit vertuschen.
Bitte keine Wunschträume mehr – vertraut machen mit der Wahrheit und weiter demonstrieren
Es ist bewundernswert mit welchem Elan die Menschen im Südosten Berlins, in Friedrichshagen, Rahnsdorf, Schöneiche, in allen fluglärmbetroffenen Bezirken von Treptow-Köpenick jetzt schon den dritten Montag durch eine Demonstrationskundgebung, mit 3000 Teilnehmern, auf dem Friedrichshagener - Markt ihre Wut demonstrieren. Überraschung und Entsetzen darüber, dass die Region, insbesondere der Müggelsee nun auch vom Fluglärm des BBI/BER betroffen ist, kennzeichnen die Stimmung der Menschen und die Inhalte der Reden in denen jeweils wechselnde Redner Wut und Folgen über Fluglärm geißeln. Hoffnung und Forderungen konzentrieren sich auf Überflüge, die streng nach Flugrouten geflogen, den Müggelsee und die Region im Südosten von Fluglärm verschonen sollen. Irgendwie merken aber die Neu – Betroffenen,dass St. Florian wohl nicht die Lösung ist.
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