Von der Presse weitestgehend verschwiegen:
CDU-Brandenburg Pressestelle
Pressemitteilung Nr. 036
Freitag, 5. August 2011
Anhörung: Zukunft Flughafen Brandenburg
Saskia Ludwig: „Bürger als Partner verstehen!“
In zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der Brandenburger Bürgerinitiativen in den vergangenen Monaten wurde der Landesvorsitzenden Dr. Saskia Ludwig immer wieder deutlich, dass die Landesregierung nach wie vor die berechtigten Anliegen der Bürger nicht Ernst nimmt. Das gilt ganz besonders für die durch den Flughafen BER betroffenen Anwohner.
Saskia Ludwig dazu: „Die CDU Brandenburg steht ganz klar für einen wirtschaftlichen Flughafen in Brandenburg. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn Bürger transparent und ehrlich mit einbezogen werden und als Partner verstanden werden. Die Platzeck-Regierung ist dazu offensichtlich nicht willens oder fähig.
Wir wollen durch die Anhörung erfahren, was die Bürgerinitiativen erwarten, wenn der BER im Juni 2012 in Betrieb geht. Für uns ist es entscheidend, die Betroffenen mit ihren Forderungen ernst zu nehmen, sie anzuhören und den Sachverstand der Initiativen in die Diskussion einzubringen.“
Deshalb haben wir die Brandenburger Bürgerinitiativen, die gegen den Fluglärm und andere Folgen aus dem Flugbetrieb des BER eintreten, zu einer Anhörung eingeladen:
Ort: Hotel Seebad-Casino, Am Strand 1 in 15834 Rangsdorf
Datum: 22. August 2011
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Beendet den Müggelsee – Flugroutenschwachsinn
Der Glaube, dass Flugrouten, die nicht über den Müggelsee festgelegt werden, auch Friedrichshagen vom kommenden Fluglärm entlasten, ist ebenso unausrottbar wie die Akzeptanz von Realitäten.
Jetzt soll es ausgerechnet Wowereit (SPD) richten, dem anlässlich seiner „politischen Dampferfahrt“ auf dem Müggelsee von der BI – Friedrichshagen Unterschriftenlisten überreicht wurden.
Mit Zwangsgebühren zur Satire verurteilt - oder was der RBB unter Nachrichten versteht
Wer sich den Beitrag des RBB aus der Nachrichtensendung „Abendschau“ (02.08.11) zum schönen Fluglärm über Berlin-Reinickendorf ansehen durfte, wurde Opfer einer Satire, die ein verrückt gewordener RBB – Redakteur in eine Nachrichtensendung geschmuggelt hat. Das wäre dann die Version unter „Dummheiten des RBB“. Sicher ist aber, dass eine andere Version Pate dieses an manipulierter Information nicht mehr zu überbietenden Beitrags gestanden hat. Nur ein von Zwangsgebühren lebender so genannter öffentlich rechtlicher Sender kann sich einen solchen Sendebeitrag erlauben, der im Ziel der Volksverdummung dienen soll.
Weiterlesen: Mit Zwangsgebühren zur Satire verurteilt - oder was der RBB unter Nachrichten versteht
Kein Ärger über Flugrouten in Berlin – oder wie Umfrageergebnisse manipuliert und interpretiert werden
„Über Flugrouten ärgern sich nur wenige“ berichtet die „Berliner Zeitung“ (01.08.2011) unter Bezug auf die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die sie bei einem Meinungsforschungsinstitut in Auftrag gegeben hatte. Flugrouten, so die Interpretation sind kein Aufregerthema, weil nur 46% der Befragten die Kritik am Berliner Senat in der Sache für berechtigt halten, 48% die Kritik für übertrieben bezeichnen.
Diese Interpretation der Umfrage ist ein klassischer Beweis für Relativismus, dessen man sich immer bedienen kann, wenn man beabsichtigt auch die Wahrheit zu relativieren. Dann müssen Prozentvergleiche her, die als kleine Zahl die Wirklichkeit vertuschen.
Bitte keine Wunschträume mehr – vertraut machen mit der Wahrheit und weiter demonstrieren
Es ist bewundernswert mit welchem Elan die Menschen im Südosten Berlins, in Friedrichshagen, Rahnsdorf, Schöneiche, in allen fluglärmbetroffenen Bezirken von Treptow-Köpenick jetzt schon den dritten Montag durch eine Demonstrationskundgebung, mit 3000 Teilnehmern, auf dem Friedrichshagener - Markt ihre Wut demonstrieren. Überraschung und Entsetzen darüber, dass die Region, insbesondere der Müggelsee nun auch vom Fluglärm des BBI/BER betroffen ist, kennzeichnen die Stimmung der Menschen und die Inhalte der Reden in denen jeweils wechselnde Redner Wut und Folgen über Fluglärm geißeln. Hoffnung und Forderungen konzentrieren sich auf Überflüge, die streng nach Flugrouten geflogen, den Müggelsee und die Region im Südosten von Fluglärm verschonen sollen. Irgendwie merken aber die Neu – Betroffenen,dass St. Florian wohl nicht die Lösung ist.
Nachtflug BBI/BER, es wird gelogen, falsch informiert und nicht recherchiert
Wer die Gründe nachliest, ob im erg. Planfeststellungsbeschluss „Nachtflug“, in den Propagandaaussagen der Flughafengesellschaft FBS, der Politiker, an der Spitze Wowereit (SPD) und Platzeck (SPD), der kann über die Lügerei, bewusste Falschinformationen und Täuschungen über die Folgen von Nachtflügen nur entsetzt sein.
Nicht minder entsetzt muss man sein, wenn man in allen Publikationen der Printmedien und auch in regionalen TV – Sendern oder im Hörfunk in aller Regel eine undifferenzierte Weiterverbreitung dieser Lügengeschichten und Desinformationspropaganda registrieren muss. Ob in Berichten oder Kommentaren, nirgendwo das Bemühen Fakten zu hinterfragen oder zu veröffentlichen. Kann oder darf man das in den Redaktionsstuben nicht mehr leisten?
Weiterlesen: Nachtflug BBI/BER, es wird gelogen, falsch informiert und nicht recherchiert
Offener Brief an Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) – Präsidium
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Verwunderung und Entsetzen beobachten wir seit Jahren, wie sich Mitglieder des Präsidiums, von der BVF benannte Mitglieder und stellvertretende Mitglieder der Fluglärmkommission „Flughafen Berlin Schönefeld“, auch ungebeten öffentlich zu den Folgen des BER/BBI äußern.
Ob es auch Aufgabe der BVF ist, sich zu aktuellen lokalen Problemen, die sich aus dem Flugbetrieb, aus Planungen, Flugroutenfestlegungen oder politischen Entscheidungen ergeben, sollte sich die BVF selber fragen. Immerhin liefert sie durch ihre Aktivitäten in der Region Berlin Schönefeld den Beweis dafür, dass sie sich zwangsläufig zur Partei macht.
Weiterlesen: Offener Brief an Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) – Präsidium
Seite 66 von 70