Der BVBB ist überparteilich, ihm ist die Gemeinnützigkeit und der Status eines Umweltverbandes zuerkannt worden. Jeder Bürger, der sich durch den Flughafen Schönefeld (BBI / BER) bedroht fühlt, kann im BVBB Mitglied werden. Der BVBB ist selbstlos tätig und verfolgt keine eigenwirtschaftlichen Interessen. Die Vorstandsmitglieder und alle Mitglieder, die Aufgaben im Sinne des BVBB übernehmen, arbeiten ehrenamtlich.
Die Einnahmen aus Beiträgen und Spenden werden vorrangig für Öffentlichkeitsarbeit und Untersuchungen zur Verringerung der Belastungen von Mensch und Natur verwendet. Für die offiziellen Verfahren (Raumordnungsverfahren, Planfeststellungsverfahren, Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeitsprüfungen) sowie eventuell notwendige juristische Auseinandersetzungen werden Rücklagen gebildet.
Das macht der BVBB
- Regelmäßige Strategieberatung im engen und erweiterten Vorstand des BVBB
- Finanzielle und fachliche Unterstützung laufender und zukünftiger juristischer Aktivitäten
- Mitarbeit im dreijährigen Bürgerdialog bis zum Abschluß des Raumordnungsverfahrens
- Organisation von Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit Flughafenholding, Politikern und Kirche
- Teilnahme an Protestveranstaltungen wie Menschenketten, Autokorso und Großveranstaltungen
- Mitgliedschaft in der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (bundesweiter Schutz von Flughafenanwohnern, Novellierung der Fluglärmgesetzgebung, Vertretung in allen deutschen Fluglärmkommisionen)
- Qualifizierung von Mitgliedern in Seminaren der Bundesvereinigung gegen Fluglärm
- Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit: Leserbriefe, INFO-Blätter, Presseerklärungen
- Arbeitsgruppe Raumordnungsverfahren: Vorbereitung der "öffentlichen Beteiligung" beim Planfeststellungsverfahren durch Zusammenstellung von Sachargumenten und Vorbereitung von Einwendungen
- Auswertung der monatlichen Fluglärmberichterstattung am Flughafen Schönefeld
- Aktive Mitarbeit im BÜNDNIS gegen den Ausbau des Flughafens Schönefeld
- Aufklärung der Bevölkerung und Aktivierung einer breiten Widerstandsfront
- Unterstützung von Volksinitiativen und Unterschriftensammlungen
- Vorbereitung und Durchführung von Informationsgroßveranstaltungen über den Stand der Flughafenplanung
- Ständige Einflußnahme auf Politiker und Investoren durch Aufzeigen der genehmigungsrechtlichen finanziellen Risiken eines Standortes Schönefeld
Eine gemeinsame Plattform ist auf den Weg gebracht
Der BVBB hat mit zahlreichen BI und dem Bündnis Südost im Frühjar 2012 eine Vereinbarung zur konstruktiven Zusammenarbeit geschlossen. Durch die Bündelung der Kräfte aller Bürger, Bürgerinitiativen und Vereine, die gegen die drohende dauerhafte Verlärmung und damit Gesundheitsgefährdung hunderttausender Betroffener von Potsdam-Mittelmark über Teltow-Fläming, Süd-Berlin bis Märkisch Oderland sowie der angrenzenden Regionen in Brandenburg durch den neuen Flughafen BER kämpfen, soll erreicht werden, dass systematisch, zielgerichtet und mit hoher Kompetenz an der Umsetzung folgender mit einer Vielzahl von BI's vereinbarten Ziele gearbeitet werden kann:
- Generelles "Ja" zu einem leistungsfähigen Flughafen für Berlin und Brandenburg, jedoch nicht am ungeeigneten Standort Schönefeld
- Sofortige Neuplanung an einem geeigneten Standort (der Gesundheit zuliebe)
- Absolutes Nachtflugverbot von 22-6 Uhr
- Keine Eröffnung/Inbetriebnahme des BER ohne vollständige Umsetzung des Schallschutzes laut Planfeststellungsbeschluss
- Verhinderung der Entwidmung von potentiellen Flughafenstandorten, jetzt speziell Erhalt der Option Sperenberg
- Keine Konzentration des Flugverkehrs auf nur einen Standort (Schönefeld) wie im Le Pro bisher festge-schrieben - also Unterstützung des Volksbegehens Brandenburg für ein absolutes Nachtflugverbot