Leserbriefe
Hier lesen Sie Leserbriefe und Briefe an Vertreter des öffentlichen Lebens.
Vor 20 Jahren hatte Berlin noch 4 Flughäfen: Schönefeld, Tempelhof, Tegel und Gatow. Zwei dieser Flughäfen sind bekanntlich inzwischen geschlossen und
- man reibt sich die Augen - demnächst soll auch noch Tegel den Betrieb einstellen. Hoffentlich ist dann BBI fertig: Schildbürger reißen gern Brücken ab, bevor die neue steht!
IN der deutschen Entwicklungshilfe wurde manches Projekt überfrachtet: die „Eier legende Wollmilchsau“ mutierte dann häufig zum „Weißen Elefanten“ (Entwicklungsruinen). Ist das beim BBI ähnlich?
1. Die deutsche Hauptstadt soll ab 2012 nur noch einen Flughafen haben. Die meisten Weltstädte verfügen über 3 Flughäfen, wie New York, London, Paris oder Moskau. Mir ist kaum eine wichtige Stadt bekannt, die nicht wenigstens 2 Flughäfen aufweist, meist einer im Stadtgebiet und der andere außerhalb wie z.B. in Rio, São Paulo, Buenos Aires, Santiago/Chile oder Washington.
2. Was passiert bei Nebel über BBI – werden anfliegende Maschinen dann nach Leipzig oder Rostock umgeleitet?
3. Schon ein herrenloser Koffer legt den Flugbetrieb ganz schnell lahm – kreisen die Flugzeuge dann zunächst über Berlin mit entsprechendem Lärm für seine Bewohner?
4. Das begrüßenswerte Nachtflugverbot verdichtet die Zahl der geplanten Flüge während der verbleibenden Zeit.
5. Dadurch wird Parallelbetrieb erforderlich, mit den inzwischen bekannten Lärmfolgen für zusätzlich mehrere 100 000 Bürger.
6. Die naiven Flughafenplaner von BBI scheinen von der Fliegerei nicht viel zu verstehen: nichts ist für Flugerfahrene - aktive wie passive – eine größere Horrorvorstellung als ein sog. „Single Airport“ einer Großregion.
7. Terroristen reiben sich sicher ungläubig die Augen und halten bis zur Eröffnung von BBI ihr Pulver trocken.
8. Die einzige noch machbare Alternative: haltet TXL in Tegel weiterhin offen und eine Reihe von Problemen mit BBI lassen sich entkrampfen.
9. So könnte in Tegel z.B. die Flugbereitschaft der Bundeswehr für die Bundesregierung stationiert sein und Gäste der Bundesregierung könnten in Tegel landen.
10. Schon jetzt soll es in Schönefeld kaum Platz und Slots für die vielen Privatmaschinen geben, die aber das Geld nach Berlin bringen. Die fänden spielend auf dem Areal von TXL Platz und würden ganz sicher viel lieber in Tegel als in Schönefeld landen.
11. Ja und dann war da doch der Investor, der im Flughafengebäude von Tempelhof eine Spezialklinik installieren wollte, wodurch zahlungskräftige Kranke aus aller Welt per Flieger schnell in dieses Krankenhaus kämen und dann auch problemlos wieder wegfliegen könnten, sofern sie nicht gleich noch die nahegelegene REHA am Hafen von Tegel aufsuchen.
12. Das riesige Areal von Tegel wirft dann immer noch genug Platz für alternative Nutzungen ab, denn nur die Linien- und Charterflüge würden von Schönefeld abgewickelt.
Der Geräuschpegel des umgenutzten Flughafens Tegel hielte sich in Grenzen, wobei ja auch an eine zeitliche Begrenzung des Flugbetriebs etwa von 8.00 bis 20.00 Uhr gedacht werden könnte. Schönefeld aber hätte dadurch die erforderliche Entlastung, so daß auch im Parallelbetrieb Abknickungen nach dem Start nicht mehr erforderlich wären und das neuerliche Geräuschproblem
für hunderttausende Mitbürger in Berlin und Brandenburg entfiele.
Bernd Breuer
(Berlin-Waidmannslust)
(Der Autor freut sich über Reaktionen bzw. Antworten, die wir bitten an den
Werden SPD-Spitzenpolitiker von den Göttern bevorzugt? Ich beobachte, dass Spitzenpolitiker der SPD im richtigen Moment ihre Immobilien verkauft haben. So der Regierende Bürgermeister von Berlin Herr Wowereit in Lichtenrade, Schillerstr.. Der Bezirksbürgermeister von Neukölln Herr Buschkowsky in Rudow, Glockenblumenweg. Der ehemalige Berliner Senator Herr Strieder in Rudow, Rodeländerweg. Heute liegt der z.T. alte Familienbesitz unter den am 6.9.10 vorgestellten neuen Flugrouten. Insiderwissen soll nicht genutzt worden sein. Ich vermute die Götter haben zum richtigen Zeitpunkt eine Eingebung gesandt. Liebe Mitstreiter, sind Euch weitere ähnlich gelagerte Fälle aus besagten Kreisen bekannt?
Obwohl wir von unseren Eltern und Lehrern im Sinne von Moral, Sitte, Anstand und was es derer Dinge noch mehr gibt, erzogen wurden.
Irgendwann muss es aber doch dazu kommen, dass die Moral verloren geht. Wahrscheinlich auf dem Weg „nach oben“. Da werden die Ellenbogen breit gemacht, da wird gefälscht, getrickst und manipuliert. Und das alles im Namen des Fortschritts und der Schaffung von Arbeitsplätzen – egal, was es an Menschenleben kostet. Selbst wenn für einen neu geschaffenen Arbeitsplatz ein Mensch durch Fluglärm schwer geschädigt wird oder sogar stirbt, das Verhältnis 1:1 ist, wird den Menschen eingeredet, es sei zu ihrem Wohl. Auch wenn Generationen von Kindern bewusst krank gemacht werden, gibt es kein Halten. Denken Sie daran, es könnten auch Ihre Kinder sein! Würden Sie noch fliegen wollen, wenn über dem Eingangsportal stünde: „Für jeden Flug stirbt ein Mensch – also fliegen Sie mal schön, das schafft Arbeitsplätze!“ Vielleicht auch Arbeitsplätze für Pflegepersonal und Bestatter. Ist das in Ihrem Sinne?
Es steht schon im Grundgesetz, die Würde des Menschen ist unantastbar! Schlicht, ergreifend, ohne wenn und aber! Es steht nicht da, Ihre Würde ist unantastbar, wenn sie sich so und so verhalten, einfach nur, UNANTASTBAR!
Weshalb sich einige Politiker uns gegenüber benehmen, als kennen sie das Grundgesetz nicht, bleibt mir unbegreiflich. Wenn Menschen sich aus Verzweiflung gegen Castor-Transporte auf den Schienen anketten und weggetragen werden müssen, muss Ihre Würde unangetastet bleiben. Selbst wenn Sie als entlassener Mörder auf Schritt und Tritt mit immensen Kosten überwacht werden, Ihre Würde ist unantastbar.
So sagt es das Grundgesetz!
Weshalb lasen wir es uns also gefallen, dass wir in unseren Grundrechten eingeschränkt oder derer sogar beraubt werden?
Nichts hält länger als Sagen, Mythen und Märchen. Der Volksmund sagt zwar „Lügen haben kurze Beine“. Es gibt aber auch den anderen Spruch: „Je größer die Lüge, desto eher glaubt man ihr“. Glauben Sie wirklich an die versprochenen 40tausend Arbeitsplätze? Wenn ja, dann fragen Sie doch mal nach, wann die kommen werden. Darauf wird Ihnen niemand eine Antwort geben. Schönefeld und Tegel bringen es zusammen gerade mal auf 22 Mill. Passagiere, macht 22tausend Arbeitsplätze. Wann also kommen die 40tausend? Wenn der Flugverkehr zum Schaden der Betroffenen ins Unerträgliche gesteigert wurde? Müssen wir wirklich von einer Kleinstadt zur anderen fliegen? Ist es uns nicht zuzumuten, vielleicht 4mal im Jahr beim Flug in den Urlaub einen etwas längeren Anfahrtsweg in Kauf zu nehmen? Die 2 Stunden beim check-in betrachten wir indessen als selbstverständlich! Ist nur noch Egoismus „in“ und Rücksichtnahme „out“?
Es ist erschütternd, dass nicht einmal Menschen zur Moral zurückfinden, die zwar nicht mehr im Amt sind, aber am verfehlten Entscheidungsprozeß beteiligt waren!
Nach neuesten Nachrichten wird das Empfangsgebäude für die Regierungsflieger nicht mehr 125 Millionen, sondern über 310 Millionen kosten! „Kurzfristig“ soll nach Öffnung von BBI deshalb ein vorhandenes Gebäude innerhalb eines halben(?) Jahres nach besten sicherheitstechnischen Erfordernissen umgebaut werden, bis eventuell im Jahre 2014 das neue Gebäude steht. Das dann umgebaute wird natürlich abgerissen – also nochmals Geld vernichtet. Haben wir es denn so dicke? Aufgemerkt liebe Mitbürger in Tegel: es könnte aber auch sein, dass Tegel für Regierungsflieger immer offen gehalten wird. Dann wäre nicht nur die Bevölkerung im Süden Berlins und Brandenburgs betroffen, sondern die Tegeler und Pankower hätten uneingeschränkten Nachtflug! Tegel soll laut Planfeststellungsbeschluss 6 Monate nach Eröffnung von BBI geschlossen werden.
Verzögert sich die Fertigstellung von BBI Schönefeld gerade deshalb, um Tegel nicht schließen zu müssen oder Schönefeld geht nie offiziell ans Netz?! Es wird doch wohl Mittel und Wege geben, Tegel mit Sonderausnahmegenehmigung (die man sich selbst erstellt) offen zu halten.
Und wer will schon dagegen klagen?!
Wenn Sie eine Warze im Gesicht haben, können Sie sich die besprechen lassen. Ist es jedoch ein ausuferndes Karzinom, dann sollten Sie sich in die Hände eines professionellen Chirurgen begeben.
Also, liebe „Neubetroffene“, nicht selber herumdoktoren und versuchen, die Routen ins Nachbardorf zu verschieben!
Der BVBB hat schon über 10 Jahre Erfahrungen!
Denken Sie daran, die Würde des Menschen ist unantastbar! Und das steht schon deshalb im Grundgesetz, weil unsere Vorfahren vielleicht bessere moralische Werte besaßen.
Ein erfolgreiches Neues Jahr, bleiben Sie gesund und vom Fluglärm verschont!
Ihr J. Nentwich
So sagt es nicht nur der Volksmund, sondern es ist auch eine gerichtsrelevante Entscheidung!
Leider wurde sie in punkto BBI und verantwortlichen Entscheidungsträgern noch nicht zur Anwendung gebracht. So ist meines Wissens Herr Ministerpräsident Platzeck nicht gerichtlich dafür zur Verantwortung gezogen worden, dass er Land, das er für den BBI gut gebrauchen konnte, sittenwidrig enteignen und im Grundbuch umschreiben ließ.
Er „wusste nicht“, wem es gehörte! Mit dieser Weisung, auch gegen Widerstand und erklärter Bedenken von Beamten, setzte sich Herr Platzeck über alle Rechtsstaatlichkeit hinweg!
Derartige Verstösse dürfen einfach nicht ungeahndet bleiben! Im Fall des BBI gehen Betrug und Manipulationen ins Unerträgliche weiter und es ist ein Glück, dass es Menschen gibt, die sich ihrer Rechte bewusst und trotz erheblicher Repressalien, zur Wehr setzen und Gehör verschaffen. Übrigens, gäbe es nicht Menschen, die für ihre Überzeugung vehement eintreten und kämpfen würden, wäre unsere Erde heute noch eine Scheibe und nicht rund!!! Unsere Erde ist aber rund, was wohl indessen auch die stärksten Gegner nicht mehr bestreiten würden. Wir müssen nur aufpassen, dass wir als Menschen nicht einfach hinten runterfallen! Genau das gelingt uns in einer Gesellschaft der Gierigen und Verantwortungslosen nur, wenn wir um unser Leib und Wohl kämpfen! Um unsere Gesundheit, unseren ungestörten Schlaf! Es ist einfach nicht wahr, dass
sich einmal getroffene Entscheidungen nicht widerrufen lassen! Auch dafür gibt es ausreichend und belegbare Beweise!
Ich denke, das sollten unterdessen alle begriffen haben. Aber leider gibt es immer noch Menschen, die an die Moral und die „gutgemeinten“ Worte der Politiker glauben. Die Meinung und der Wille des Volkes interessieren absolut nicht, wenn es um die eigenen gewinnbringenden Interessen geht! Die unendliche Zahl der Beispiele kann und will ich garnicht aufführen. Ich will nur hoffen, dass sich Richter nicht in die Irre führen lassen und nach RECHT und GESETZ unabhängig von Amt und Person so entscheiden, dass wir als Bürger die noch ausstehenden Gerichtsentscheidungen als wahrhaftig begreifen und nachempfinden können!
Selbst Todesurteile werden widerrufen, wenn sich eine andere Beweislage ergibt!
Wann werden wir von Gerichten und Politikern entsprechend des GRUNDGESETZES endlich als Menschen wahr genommen?!
Wir sind keine Lemminge und rennen blindlings gemeinsam in unser Verderben!
Ich wünsche allen Mitmenschen, wie und wo auch immer, ein erfreuliches und gesundes Weihnachtsfest mit besinnlichen Stunden in der Familie! Vielleicht finden wir etwas mehr Zeit, unser eigenes Verhalten in punkto Courage zu überdenken. Denen, die sie schon immer hatten, will ich dafür danken. Genauso wie den Mitgliedern des BVBB für die unermüdliche ehrenamtliche Arbeit, die sie für alle Menschen auf sich nehmen!!!
Herzlichst B. Nentwich
Dezember 2010
Und wer bat nach Herrn Wowereit diesmal als Menschenfreund teilnehmen zu dürfen?
Frau Renate Künast!
Der erste Redner schob noch die Flugrouten von Blankenfelde nach Mahlow und wieder zurück – ohne Erfolg! Der zweite Redner wies auf die gesundheitlichen Gefahren hin, zog aber leider nicht die notwendige Konsequenz „Sofortiger Baustopp für Schönefeld!“ zu verlangen. Die meisten Demonstranten waren sich dagegen einig, ohne diesen sofortigen Stopp geht es nicht!
Nun die angekündigte Überraschung des Abends: Frau Renate Künast! Ihre einzige Erkenntnis war und ist: der Flughafen bleibt, wir müssen nur darüber diskutieren, was wir damit machen wollen. Das überzeugendste und nicht zuwiderlegende Argument wiederholte sie deshalb gleich 3mal: wir leben schließlich im 21sten Jahrhundert! Sagt nichts, bringt aber Füllworte. Fein rausgehalten hat sie sich beim Thema Nachtflug. Ihre „Forderung“: Kein Nachtflug ab 23 Uhr! Merke: sie sagte nicht, ab wann wieder geflogen wird! Das kann auch schon morgens um 3 Uhr sein. Wem also 4 Stunden Schlaf als ausreichend erscheinen, braucht nicht weiterzulesen.
Welche Erkenntnis Frau Künast!!!
Wer auf ihrer ausgelegten nichtssagenden Wählerfängerschleimspur kleben bleibt, ist nicht mehr zu retten. Deshalb wurde auch öfter mal sehr lautstark gegen ihr Statement protestiert. Übrigens: anwesende „Grüne“ Zettelverteiler wussten nicht mal, dass in Tegel Nachtflugverbot herrscht!
Ich empfehle, sagen Sie doch lieber „Morgen ist Wetter“! Das klingt ehrlich, ist auch
nicht zu widerlegen und bringt von Ihren Anhängern frenetischen Beifall. Also, mal üben Frau Künast: „Morgen ist Wetter“! Das entspricht dem Niveau und der Verläßlichkeit politischer Aussagen!
Es ist schon erschütternd, bei jedem Word und jedem Satz eines Politikers zu hinterfragen, meint er (sie) das was er (sie) sagt oder sagt er es nur und meint es nicht oder sagt es gar nicht, meint es aber. Damit ist jegliches Vertrauen in das Wort eines Politikers, dessen einzige Prämisse die Wiederwahl ist, null und nichtig!
Nicht anders unser Noch-Regierender.
Seine aktuelle Aussage - aus „Müggelheimer Bote“ Ausgabe 12/2010
Zitat: „Ich habe nie gesagt, „Keine Flugrouten über Berlin“ und auch bei den Flugrouten meinte ich nur die in Richtung Westen“.
„Auch auf die Parallelstarts können wir aus Kapazitätsgründen nicht verzichten, zumal wir von einer Expansion ausgehen – was sie nicht erfreuen wird“.
Es wird uns also nicht „erfreuen“. Schade, gerade darauf hatte ich mich doch schon so gefreut. Spätestens jetzt sollten alle Alt- und Neubetroffenen erkennen, was ihnen bevorsteht!
Die einzige logische Konsequenz:
„WEG MIT DEM FLUGHAFEN AM STANDORT SCHÖNEFELD“
Müssen wir uns eigentlich eine solch unterschiedliche Behandlung 20 Jahre nach der „Wiedervereinigung“ noch bieten lassen?
Jegliche weitere Diskussion über Flugrouten erübrigt sich deshalb nach der Aussage des Herrn Wowereit. Selbst seine fluglärmbetroffenen Parteimitglieder werden ihn nicht von seinem Vorhaben abbringen, den Flughafen auf Kosten der Gesundheit und der Lebensqualität von mehreren hunderttausend Menschen skrupellos umzusetzen!
Wann kommt eigentlich die Forderung an die DFS: Ab- und Anflüge auf beiden Bahnen nur in Richtung Osten und wenn schon nach Westen, dann nur auf der Südbahn?!
Jetzt fordert sogar die Partei, deren Anführer Diepgen das alles zu verantworten hat, Nachtflugverbot. Was soll das? So unwissend oder dumm können sie nicht sein!
Sagt doch Herr Schwarz von der FBS im Auftrag der Herren Platzeck und Wowereit:
„... dann ist der Flughafen nicht rentabel...“. Ergo pumpen sie die uns abgepressten Steuern subventionsweise weiter in einen defizitären Flughafen? Mit anderen Worten,
wir erkaufen uns unsere Nachtruhe? Da kann man nur fragen: Schon mal zu Ende gedacht, liebe CDU/SPD/GRÜNE/FDP/LINKE-Anhänger?
Also liebe Mitbürger und Unentschlossene, der Flughafen als Immobilie läßt sich
NICHT WEGDISKUTIEREN, er muss nur einer anderen, aber wirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden und das nicht mit Diskussionen, sondern mit allen uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln und zwar jetzt! Jegliche Bitten an Abgeordnete sind zwar hilfreich, helfen aber bei dem Starrsinn der „Führungselite“ nicht weiter. Die kommen als Argument mindestens mit den auftragsgemäß frei erfundenen 40.000 Arbeitsplätzen und unterdrücken damit weiterhin mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Wer bisher soviel gefälscht, unterdrückt, manipuliert und sich der Realität verweigert hat, der wird das auch weiterhin tun – er wird ja nicht wie wir Tag und Nacht, wochentags und an Feiertagen ohne Aussicht auf Erholung, mit Dreck und Lärm über die Grenze der Belastbarkeit verlärmt und das mit „umweltfreundlich“ steigender Tendenz!
J. Nentwich
Mail an Herrn Dr, Meng (PERSÖNLICH)
Sehr geehrter Herr Dr. Meng,
in mehreren Zeitungen werden Sie heute so zitiert:
"... Senatssprecher Richard Meng bezeichnete Künasts Äußerungen als 'merkwürdige Thesen'“
und ergänzte: 'Bisher waren wir uns in Berlin einig, dass der Flughafen ein Erfolg werden muss
– dazu gehört auch, dass die weltweite Anbindung Berlins besser werden muss.' .."
Sollte dieses Zitat der Wahrheit entsprechen, bitte ich Sie, zur Kenntnis zu nehmen, daß "WIR in Berlin"
uns darin keineswegs einig waren und auch nicht sind. Einig waren sich höchstens die 1996 in den Parlamenten
von Berlin und Brandenburg vertretenen Parteien, daß sie sich ENTGEGEN dem Ergebnis der von ihnen selbst
in Auftrag gegebenen Studie zum Raumordnungsverfahren FÜR Schönefeld entschieden haben.
Die von Schönefeld betroffenen Bürger Berlins, z.B. im damaligen Stadtbezirk Köpenick (die von Ihnen als
Senatssprecher AUCH zu vertreten sind !!), waren sich bestenfalls darüber einig, daß das Gutachten richtig
und Schönefeld der bei weitem ungeeignetste aller Standorte ist.
Ich bitte Sie somit, in Zukunft nicht mehr von "WIR in Berlin" zu sprechen, da Sie damit zumindest zwischen
50.000 und 100.000 Berliner "vor den Kopf schlagen", genau so, wie es die gesamte "Bauaktion BBI" tut.
Mit bestem Dank (falls Sie dies berücksichtigen) und freundlichen Grüßen
Dr. Joachim Täubert
Im Haselwinkel 46
12589 Berlin
Offener Brief zum Flughafenausbau BBI Schönefeld
Informationsveranstaltung in Grünheide am 18.11.2010
Sehr geehrter Herr Minister,
mit Respekt habe ich auf der Veranstaltung in Grünheide erlebt, dass Sie sich der Konfrontation mit den Kritikern des Flughafenausbaus und mit Lärmbetroffenen stellen.
Vielfach wurde aber zu recht beanstandet, dass die bei der Veranstaltung von Ihnen gegebenen Informationen nichts Neues beinhalten und die entscheidenden Fragen nicht
beantworten:
1. Sie haben erklärt, dass mit den Urteilen des BVerwG 4 A 1075/04 u.a. vom 16.03.2006 die Fragen zum Ausbau des Flughafens Berlin-Schönefeld gemäß dem vor Ihrer Amtszeit
erfolgten Planfeststellungsbeschluss vom 13.08.2004 grundsätzlich beantwortet seien und damit endgültig feststehe, dass dieser Flughafen gemäß diesen Planungen weiter ausgebaut
und 2012 in Betrieb gehen werde. Im Übrigen haben Sie nur die Grundlagen der...Download des vollständigen Briefes (7 Seiten)