Leserbriefe
Hier lesen Sie Leserbriefe und Briefe an Vertreter des öffentlichen Lebens.
Leserbrief zum dem Artikel
Gerechter Zorn, "Lärmgegner belästigten Fluggäste"
B.Z. 05. Februar 2012, von Gunnar Schupelius
Herr Schupelius,
das was Sie über die Demonstration im Flughafen Schönefeld zusammengeschrieben haben, ist noch nicht einmal unter dem Oberbegriff “Journalismus” einzuordnen. Diese Art von “Berichterstattung” braucht in diesem Land kein Mensch, sie ist nämlich nicht wahr. Ich bezweifle, dass Sie überhaupt vor Ort waren, wenn ja, würden Sie nicht so leichtfertig mit Wörtern wie: schreien, toben, hampeln, pöbeln und Geiselnahme umgehen.
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Leserbrief zum dem Artikel
Lärmgegner belästigten Fluggäste
B.Z. 05. Februar 2012, von Gunnar Schupelius
Sehr geehrter Herr Schupelius,
als Frankfurter Fluglärmgeschädigte bin ich ja viele Kommentare gewohnt.
Die Hämischen (endlich trifft es mal die vom Lerchesberg),
die Rechthaberischen (wer Ruhe will, soll doch in den Odenwald ziehen),
die Naiven ( es werden viele Arbeitsplätze geschaffen),
die Dummen ( hier war es schon immer laut),
bis zu den Lohnschreibern ( ohne Flughafen gehen die Lichter aus).
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Leserbrief zum dem Artikel
Lärmgegner belästigten Fluggäste
B.Z. 05. Februar 2012, von Gunnar Schupelius
Sehr geehrter Herr Schupelius,
Ihr kleiner Beitrag über die Demonstration im Flughafen hat mir wirklich sehr gut gefallen!
Es ist immer wieder sehr erheiternd, dass Unwissenheit und/oder Ignoranz wirklich durch alle Schichten der Gesellschaft dieses Landes geht und sogar Journalisten sich nicht mehr wirklich „breit“ mit den Themen befassen, über die sie schreiben! Die Problematik dieser Menschen auf Ihren Kontext herunter zu brechen, dass hätte sich noch nicht einmal die Hessische Initiative „Die Fracht braucht die Nacht“ getraut!
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Ungerecht aber unausweichlich Artikel von Ralph Kotsch am 26.01.2012 in der Berliner Zeitung
Ungerecht aber unausweichlich – Minderheit muss mit den negativen Folgen zurechtkommen
Lieber Herr Kotsch,
mit welchen negativen Folgen des Flughafens würden denn Sie ganz persönlich zurechtkommen?
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„Friede den Hütten!...“
Eine ganz persönliche Bemerkung / Von Harry Popow
26. Januar 2012: Marktplatz Friedrichshagen. Sonderaktion der Montagsdemonstranten gegen Fluglärm. Über tausend in der Januarkälte. Hochgeschlagene Kragen. Schilder: Menschen- und Klimakiller! Nicht über unsere Köpfe hinweg. Spontane Reden. Lügner. Lügner!! Lügnerpack. Ein Redner: Es habe nie eine Umweltverträglichkeitsprüfung für Flüge über den Müggelsee gegeben. Und weiter: Man hat uns den Fehdehandschuh hingeworfen. Wir haben ihn aufgenommen. Wowereit weg! Wütende, aufgebrachte Bürger. Der Ruf „Wir sind das Volk!“ Rbb dabei. Reporter Ulli Zelle. Scheinwerfer, Trillerpfeifen. Buh-Rufe! Wir sind die Krieger – ein selbstgebasteltes Lied. Warum? Heute war entschieden worden: Die Flugrouten – vor allem über den Müggelsee – bleiben erhalten. Unter fadenscheinigen Ausreden, ja Lügen. Alles dahin: Dreißig Montagsdemos seit 2011. Menschenkette um den Müggelsee. Müggelsee ist überall, so ein weiteres Plakat. Stimmung, eine nicht durch noch mehr Lügen zu beschwichtigende Masse. Eine Zündschnur ist gelegt, seit langem? Wohin führt sie? Wohin muß sie führen? Ein kostspieliger Rechtsstreit wird kommen. Sein Ausgang ungewiß. Aber der Kampf geht weiter.
Wieder Falschinformation der MAZ vom 11. 1. 2012 zum UBA-Gutachten
Selbst wenn ich jetzt wieder in den Verdacht gerate, immer alles besser wissen zu wollen und dadurch den Eindruck erwecke, dass ich in der Presse angesprochene Fluglärmprobleme nur aus Prinzip zu kritisieren bestrebt bin, dann ist das gar nicht mein Anliegen und erst recht nicht mein Ziel. Mir geht es dabei allein um die Vermeidung falscher Eindrücke und dadurch falscher Schlussfolgerungen beim zumeist fachlich nicht ausreichend vorgebildeten Leser bzw. um die Vermeidung einer völlig verzerrten Darstellung der Verhältnisse bestimmter Sachverhalte durch die nicht ausreichend qualifizierten Autoren.
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Unveröffentlichter Leserbrief zum Artikel "Verheimlicht, manipuliert, mit zweierlei Maß gemessen"
von Peter Neumann
in der Berliner Zeitung vom 12./13.11.2011, Seite 23
Sehr geehrter Herr Neumann,
die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat nicht erst in den vergangenen Monaten manipuliert und bestimmte Flugrouten nicht ernsthaft geprüft. Sie hat sich schon vor Beginn des Planungsverfahrens für den BBI/BER aktiv an einem der größten Planungsskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte beteiligt! Der simple Vorwurf, der gegenwärtig in verschiedenen Klagen vor dem Bundesverwaltungsgericht erhoben wird, lautet, dass die Bürger bei diesem Planungsverfahren von Anfang an vom Rechtsstaat betrogen wurden.
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