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„Recht auf Lärmschutz durchsetzen!“
Die Situation spitzt sich zu – ein neuer Eröffnungstermin des BER rückt näher aber in fast allen uns bekannten Fällen glauben die Betroffenen, die ihnen von der Flughafengesellschaft vorgeschriebenen Schallschutzmaßnahmen nicht umsetzen zu können. Weder sind die Maßnahmen akzeptabel oder abgesprochen noch sind die Rahmenbedingungen zur Realisierung in irgendeiner Form geeignet. Der Flughafengesellschaft, den Ministerien, der Landesregierung sind die Gründe durch die Unmenge von Beschwerden der Betroffenen bekannt. Dennoch wird nicht adäquat gehandelt. Nachdem auch Initiativen wie die der Schutzgemeinschaft „Umland Flughafen Schönefeld“, der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow, von Vereinen (BVBB, VUV, VDGN) das Potential bürgerschaftlichen Handelns, wie zuletzt bei der Anhörung zum Lärmschutz im Brandenburgischen Landtag, nahezu ausgeschöpft haben, muss über nächste Schritte nachgedacht und beraten werden.
Weiterlesen: Gemeinsame Informationsveranstaltung der Arbeitsgruppe Lärmschutz des VDGN und des...
„Recht auf Lärmschutz durchsetzen!“
Die Situation spitzt sich zu – ein neuer Eröffnungstermin des BER rückt näher, aber in fast allen uns bekannten Fällen glauben die Betroffenen, die ihnen von der Flughafengesellschaft vorgeschriebenen Schallschutzmaßnahmen nicht umsetzen zu können. Weder sind die Maßnahmen akzeptabel oder abgesprochen, noch sind die Rahmenbedingungen zur Realisierung in irgendeiner Form geeignet. Der Flughafengesellschaft, den Ministerien, der Landesregierung sind die Gründe durch die Unmenge von Beschwerden der Betroffenen bekannt. Dennoch wird nicht adäquat gehandelt.
Deshalb sind jetzt juristische Schritte notwendig, um das Recht der BER-Anwohner auf akzeptablen Lärmschutz einzuklagen. Diese können solidarisch von vielen Betroffenen finanziert werden. Darüber sowie über den Stand des Schallschutzes wird auf der gemeinsamen Veranstaltung der Arbeitsgruppe Lärmschutz des VDGN und des BVBB informiert.
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Zitat Helmut Schmidt- Altbundeskanzler/SPD
Warum fordern Sie von Ihrem Wahlkreisabgeordneten nicht Rechenschaft und lassen sich erklären, wie er sich engagiert in Sachen:
- Vorläufige Inbetriebnahme der Südbahn bei völliger Schutzlosigkeit der Anwohner trotz anderer Vorgabe des Planfeststellungsbeschlusses,
- Abstimmung zur Volksinitiative 3. Start- und Landebahn
- Kreditaufnahme über 409 Mio EUR des Landes Brandenburg zur Weiterreichung an die FBB ohne Vorlage eines verbindlichen Businessplanes
- Planung weiterer Landesbürgschaften zur Milliardendeckung für eine Erweiterung des BER
- Aufhebung des Nachtflugverbotes vom 6.6. auf den 7.6. Wenige Hundert angetrunkene Fussballfans sollen nach Hause transportiert werden und Tausende Anwohner werden daran gehindert zu schlafen.
Stellen Sie Ihren Volksvertreter zur Rede und machen Sie, der Wähler, ihm Beine und klar, dass er von Ihrer Stimme und Ihrem Geld lebt, daher Ihre Interessen und nicht die der Wirtschaft, der korrupten Absahner oder größenwahnsinniger Funktionäre zu vertreten hat.
Hier finden Sie Anschrift, Email, Telefon oder Fax!
http://www.landtag.brandenburg.de/de/parlament/abgeordnete/a-z/395887
Was, wenn Ihr Nachbar Sie tagtäglich mit Discomusik zur Nachtzeit beschallt? Würden Sie sich wehren?
Was, wenn Ihrem Kind tagtäglich in der Schule das Taschengeld geklaut würde? Würden Sie sich wehren?
Was, wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen mehr Lohn verspricht, aber dann weniger als bisher auszahlt? Würden Sie sich wehren?
Sie würden sich wehren!
Warum aber bleiben Sie dann ruhig, wenn der Flughafen Berlin-Brandenburg in Gemeinschaft mit Politik und Wirtschaft Sie jeden Tag um Ihre Rechte, Ihr Eigentum, Ihre Gesundheit betrügt? Warum wehren Sie sich nicht?
Eine Fülle von Informationen über den Skandalflughafen BER stürmt täglich auf die interessierte Öffentlichkeit ein. Dabei gibt es wahnwitzige, verlogene und ablenkende Nachrichten. Die Erfahrung der Vergangenheit lehrt, dass nichts davon unmöglich ist und dass der Wahrheitsgehalt einer BER-Nachricht sich proportional zu ihrer Unfassbarkeit erhöht.
Notlandung im BER-irgendwo
In der zurückliegenden Woche lasen wir von der Notlandung einer Boeing 737-500 mit der Flug-Nummer LH 9921 auf der noch nicht in Betrieb genommenen Südbahn. Tagesspiegel-CR Maroldt jubelte in seinem Checkpoint vom 15.04. 2015 gar: „ Ein Airbus der Lufthansa (LH9921) hat gestern um 22.02 Uhr in Schönefeld erfolgreich eine Notlandung hingelegt - und zwar (trara!) auf der nagelneuen Südbahn des BER. Also erklären wir den Willy-Brandt-Aiport hiermit für eröffnet.“
Der Tagesspiegel bezog sich dabei auf die Aufzeichnung von http://www.flightradar24.com. die bestätigt, dass der Flug 19:57 Uhr UTC auf der Nordbahn in Richtung Westen startete und nach einer Schleife kurz darauf 20:02 Uhr UTC wieder südlich der südlichen Landebahn landete. Auch www.metafly.info bestätigt per abrufbarer Aufzeichnung diese Version. Dennoch wies ein Flughafensprecher sofort die Berichte zurück, wonach die Maschine auf der benachbarten noch gesperrten neuen Rollbahn für den künftigen Hauptstadtflughafen gelandet sei. Die Berliner Morgenpost beeilte sich klarzustellen „Der Pilot habe ordnungsgemäß die Start- und Landebahn des alten Schönefelder Flughafens genutzt.“
Wem mag man mehr glauben, dem Flughafen oder den Telemetrie-Aufzeichnungen weltweiter Flugdaten zweier voneinander unabhängiger Internetportale?
Bürgerinitiativen aus allen Verkehrslärmbelasteten Regionen Deutschlands begeben sich auf Sternfahrt nach Berlin.
In Berlin werden folgende Mahnwachen stattfinden:
14 Uhr Brandenburger Tor (Pariser Platz)
15 Uhr Verkehrsministerium in der Invalidenstraße
16 Uhr Alexanderplatz (Breitscheidplatz)
17 Uhr Gedächtniskirche
19 Uhr findet die „Tagung der Fluglärmbetroffenen Deutschlands“ in Berlin statt.
Ort: Waschhaus, Katzengraben 19 (Alt-Köpenick) Einladung zur Tagung
Weiterlesen: 29. April 2015 Sternfahrt nach Berlin anlässlich des Internationalen Tages gegen Lärm
- Teltow-Fläminger Abgeordneten über die Schulter geschaut
- Anläßlich der Anhörung zum baulichen Schallschutz vor dem BER-Sonderausschuss des Brandenburger Landtages am 16.02.2015 stellen wir zusammenfassend fest:
- Löst der "gute Nachbar FBB" das Schallschutzproblem durch Ablehnung, bisher von 353 Wohneinheiten im Tagschutzgebiet?
- Nichts ist klar – Landesregierung drückt sich um klare Antworten
- Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste