BVBB Bürgerverein Berlin Brandenburg e.V.

Bürgerinitiativen aus allen Verkehrslärmbelasteten Regionen Deutschlands begeben sich auf Sternfahrt nach Berlin.

In Berlin werden folgende Mahnwachen stattfinden:

14 Uhr Brandenburger Tor (Pariser Platz)

15 Uhr Verkehrsministerium in der Invalidenstraße

16 Uhr Alexanderplatz (Breitscheidplatz)

17 Uhr Gedächtniskirche

19 Uhr findet die „Tagung der Fluglärmbetroffenen Deutschlands“ in Berlin statt.
Ort: Waschhaus, Katzengraben 19 (Alt-Köpenick) Einladung zur Tagung

 

Tagung der Fluglärmbetroffenen in Deutschland 

Werte Mitstreiter,
wie sicherlich bekannt, ruft die „Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V.“ gegenwärtig die Bürgerinitiativen aus den fluglärmbetroffenen Regionen Deutschlands am 29.04.2015 anlässlich des „Tages gegen Lärm“ zur Fahrt nach Berlin auf.
Da viele Probleme des Flugbetriebes bundesweit auftreten, würden wir eine verstärkte Zusammenarbeit aller Bürgerinitiativen aus den fluglärmbetroffenen Regionen Deutschlands sehr begrüßen. Nur gemeinsam sind wir stark!
Die Friedrichshagener Bürgerinitiative möchte aus diesem Anlass zu einer Tagung der Bürgerinitiativen der fluglärmbetroffenen Regionen Deutschlands einladen:
Gemeinsames Treffen am Abend des 29.04.2015 (mit Speis und Trank) nach den Aktionen
zum „Tag gegen Lärm“.
Ort: Restaurant Waschhaus Alt-­‐Köpenick, Katzengraben 19 in 12555 Berlin
Beginn: 19.30 Uhr

Folgender Ablauf ist angedacht:
1. Vorstellungsrunde
2. Jede Region erhält die Möglichkeit, in einem Redebeitrag von ca. 5 Minuten ihre Probleme, Ziele und Forderungen vorzutragen
3. Gemeinsame Diskussion und erste, einfache Beschlussfassungen (nachfolgend beispielhaft angeführt):
a.) Der Standort München verträgt keine 3. Start– u. Landebahn,
b.) Der Standort Frankfurt am Main verträgt keine 500.000 Flugbewegungen und mehr,
c.) Der Standort Schönefeld ist gänzlich falsch für die Neuerrichtung eines neuen Großflughafens,
d.) Forderungen gemäß dem „Attachinger Manifest“.
e.) Festlegung von Ort, Zeit und Verantwortlichkeit für die Organisation der nächsten Tagung.

Das Treffen soll insbesondere dazu beitragen, dass sich die Bürgerinitiativen besser kennenlernen. Deshalb bitten wir um Weiterleitung dieser Einladung in entsprechende Netzwerke.

Damit wir das Treffen planen können, bitten wir um Eintragung in die Doodle-­‐Liste (Region, Name der Bürgerinitiative, Anzahl der Teilnehmer, E-­‐Mail Adresse, Mobil-­‐Tel., Redebeitrag beabsichtigt) über nachstehenden link bis spätestens Freitag, den 10. April 2015:

http://doodle.com/wsgwswm3yk3hqp6w

Wir freuen uns auf einen inspirierenden Gedankenaustausch.

Beste Grüße aus Berlin
Sprecherrat der Friedrichshagener Bürgerinitiative

 

Attachinger Manifest
Everybody has the right to sleep at night

Europa braucht eine gesellschaftliche Diskussion über Luftverkehr. Ungeplant und unkoordiniert werden europaweit Flughäfen auf Kosten der Bevölkerung ausgebaut. Dabei ist der wirtschaftliche Nutzen nicht darstellbar.
Überall regt sich regionaler Widerstand der Bevölkerung. Dabei geht es um gesellschaftliche Fragen wie Klimaschutz, die Finanzierbarkeit von Großprojekten, aber auch persönliche Betroffenheiten bei der Frage des Rechts auf körperliche Unversehrtheit, Schutz des Eigentums und Bewahrung der Heimat.
Wir stellen fest: Die Probleme sind überall die gleichen – daher muss die Diskussion von der regionalen Ebene auf die europäische Ebene gehoben werden. Die Anwohner der unterschiedlichen Flughäfen dürfen nicht weiter gegen einander ausgespielt werden.
Überall haben wir ein Recht auf Gesundheit, ein Recht auf Heimat und Schutz des Eigentums und die Pflicht, unseren Kindern eine lebenswerte, intakte Welt zu hinterlassen.
Daher organisieren wir uns in der Ersten Internationalen Flughafenanwohnerkonferenz und stellen an unsere nationalen Parlamente und des EU-Parlament folgende Forderungen:
• Achtstündiges Nachtflugverbot
• Abschaffung der Steuerprivilegien bei Umsatz- und Energiesteuer
• Abbau der Subventionen im Luftverkehr
• Aktiver Schallschutz vor passivem Schallschutz
• Kein Kapazitätsausbau des Luftverkehrs
• Verlagerung der Kurzstreckenflüge auf die Schiene
Die Gesundheit, ein selbstbestimmtes Leben und eine intakte Umwelt müssen höhere Priorität genießen als wirtschaftliche Interessen.
Gemeinsam kämpfen wir für unsere Rechte und ein Europa der Bürgerinnen und Bürger.