Leser schreiben für Leser
Liebe Mitstreiter,
für den letzten Montag vor Weihnachten, den 19. Dezember, haben wir uns für die Montagsdemo noch etwas Besonderes ausgedacht.
Alle Demonstranten zusammen stellen den größten Chor und das größte Orchester, das das Terminal je gesehen hat. Wir wollen gemeinsam eine "aktuelle" (umgedichtete) Version von "Stille Nacht" singen und musizieren. Dazu brauchen wir eure Unterstützung!
- Leitet diese Mail an alle weiter!
- Druckt den Liedzettel aus und kopiert ihn möglichst noch für andere!
- Ihr spielt ein Instrument? Dann druckt euch die entsprechenden Noten unten aus und bringt euer Instrument und die Noten mit ins Terminal!
- Übt das Lied mit diesem Youtube-Video: http://www.youtube.com/watch?v=0t4GDg2OjzM
Aber das ist ja nun „Schnee von gestern“ und „was kümmert ihn heute noch sein Geschwätz von gestern ?“. Was so ein richtiger Wendehals ist, der steckt so etwas „mit links“ weg.
Am Montag, den 19. September 2011 wurden von der Volksinitiative gegen Nachtflug in Brandenburg knapp 40.000 Unterschriften an den Landtagspräsidenten in Potsdam übergeben; in Berlin ca. 30.000.
Am 2.11.2011 erklärte der Hauptausschuss des Landtags Brandenburg die Volksinitiative für zulässig.
Am 17.11.2011 fand im Verkehrsausschuss des Landtags Brandenburg die Anhörung statt.
Sehr geehrte Frau Gregor-Ness (stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende),
leider konnte ich an der heutigen Sitzung im Landtag nicht teilnehmen, weil ich arbeiten musste.
Im heutigen RBB-Beitrag (http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8795562 ) zum Vortrag der Volksinitiative “Nachtflugverbot” werden Sie zitiert:
“Die Argumente, die Sie vorgebracht haben, sind teilweise wirklich verletzend! Von bewusster falscher Informationspolitik und bewusster falscher Planung zu sprechen, finde ich, ist nicht angemessen”
Ich würde meinen, spätestens dann, wenn den Menschen eine Nachtschlafzeit von nur 5 Stunden von Politikern ohne Wenn und Aber trotz Wissen der körperlich entstehenden Schäden diktiert wird!!!
Weiterlesen: Ab wann wird DEMOKRATIE eigentlich zur DIKTATUR ?
Es treibt uns der Zorn, wenn ....zigtausende Bürger bei jedem Wetter umGesundheit, Leben und Lebensraum kämpfen, feiert die unheilvollverschworene Allianz von Lobby, Politik, Fernsehmoderatoren undsonstigen Schädlingen die "Akzeptanz" ihrer Mordwerkzeuge. Es ist dochinteressant wie Stellen geschoben werden für aktives Wohlverhalten beim TV und wer zum Kreis gehört.
Einer dient sich dem anderen an und Politiker haben vergessen von wessen Gnaden sie überhaupt im Amt sind und wieder entfernt werden -von uns.
So soll es noch BI´s und Bürger geben, die sich von diesem verschworenen Haufen mit Kompromissen, Stößchen, Briefchen und Kuscheln etwas erhoffen.
Was wird es erst für eine "Premieren-Feier" geben, wenn irgendwo ein Flughafen eröffnet wird.
Weiterlesen: Stösschen hier und Küsschen da auf der BER-tanic
„Sechs Wochen Nachtruhe am Airport“ verkündete die MAZ vom 29./30. 10 2011 und setzte dem ungebremsten Zynismus noch eins obendrauf mit den Worten:
„Die Anwohner des Flughafens (BER) Schönefeld (Dahme-Spreewald) können in den nächsten sechs Wochen ungestört schlafen“.
Na toll - - - mit dieser geistesstarken Erkenntnis gibt man also unverblümt zu, dass man später vor lauter Krach nicht mehr ungestört schlafen kann – oder ?
Na, und die armen Tegeler Umlandbewohner erst - - - die müssen jetzt – trotz des ihnen versprochenen Nachtflugverbots – fast in jeder Nacht ganze zwei bis drei Starts oder Landungen ertragen - - - welche Zumutung für die dadurch gestressten Ohren.
Aber das ist ja alles gar nicht so schlimm, wie es der Chef der Brandenburger IHK in Cottbus – fernab vom Schönefelder Lärmteppich – im gleichen Blatt meint und noch dazu von sich lässt, dass man in den „Tagesrandzeiten“ so etwas schon ertragen kann - - - Er hat dabei bloß immer noch nicht kapiert, dass es sich hierbei nicht um Tagesrandzeiten, sondern um Nachtrandzeiten handelt, die hier in menschenverach-tender Manier den Bürgern von der wohlverdienten Nachtruhe gestohlen werden.
Freitag, 28. Oktober 2011
OFFENER Brief aus Gosen-Neu Zittau an den Bundespräsidenten
Herrn Bundespräsidenten
Christian Wulff
Spreeweg 1
10557 Berlin
OFFENER BRIEF
Gosen Neu Zittau, den 27.10.2011
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
vom Müggelsee in Berlin kommt wieder einmal der Ruf nach „humanen Dimensionen“ für den neuen Großflughafen BER in Schönefeld. Dem können wir uns nur anschließen! Allerdings nicht so, wie es sich Prof. Dr. Behrbohm, Leander Haußmann, Anna Loos und Henry Hübchen in Ihrem offenen Brief an Sie, Herr Bundespräsident, so vorstellen. Richtig ist, dass der Flughafenstandort inmitten einer dichtbesiedelten Großstadtregion grundsätzlich falsch ist. Die Lebensqualität und die Gesundheit zahlloser Menschen wird durch Lärm, Emissionen, Freisetzung krebserregender Stoffe und Umweltzerstörung massiv beeinträchtigt. Aber wie sieht die von den Müggelsee-Promis geforderte „gute Alternative“ aus? An anderer Stelle wird man deutlicher. Da wird gefordert, alle Maschinen über die Gosener Wiesen ins Brandenburger Umland zu schicken.