Pressemitteilungen
Nachfolgend finden Sie die Pressemitteilungen des BVBB seit 2010.
Die am 1. Juni 2015 eingeführte Mietpreisbremse soll den Anstieg der Mieten in Berlin gesetzlich begrenzen. Am Freitag, dem 20. Mai 2017 wurde der neue Mietspiegel für Berlin veröffentlicht.
Die erlaubten Höchstmieten steigen dabei in Abhängigkeit von Lage, Größe und Beschaffenheit der Wohnung auf bis zu 15,72 Euro/m² Kaltmiete; nicht ungewöhnlich sind in vielen Fällen Mietpreise um die 10,- Euro/m². Wie selbstverständlich, zeigen die politisch Verantwortlichen mit dem Finger in Richtung Vermieter als Verursacher.
Hierbei wird vollständig außer Acht gelassen, dass die primäre Ursache für die extrem steigenden Mieten der Wohnungsmangel ist.
Weiterlesen: BER-Flughafengelände könnte sich positiv auf den Mietspiegel auswirken
In der Delegiertenkonferenz des BVBB vom 28.04.2017 wurde turnusgemäß der neue Vorstand gewählt. In der von Matthias Stefke professionell geleiteten Veranstaltung standen außerdem die Rechenschaftslegung und die Entlastung des bisherigen Vorstandes auf der Tagesordnung.
In geheimer Wahl bestätigten die Delegierten der BVBB-Ortsgruppen die bisherige Vorsitzende Christine Dorn mit überdeutlicher Mehrheit. Sie würdigten damit ihre herausragenden Leistungen zum direkten und präventiven Schutz der Bürger und Bürgerinnen vor den gesundheitsschädlichen Auswirkungen der unmenschlichen Flughafenpolitik der BER-Anteilseigner.
Pressekonferenz zu neuen Schallschutz-Klagen gegen die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg
Vor knapp vier Jahren kippte Rechtsanwältin Franziska Heß von der Leipziger Anwaltskanzlei Baumann vor dem Oberverwaltungsgericht den bis dahin von der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) praktizierten Billigschallschutz für die BER-Anwohner. Doch bis heute verfügt nur ein kleiner Bruchteil der betroffenen Wohnhäuser tatsächlich über Schallschutz, weil deren Eigentümern im Zuge der sogenannten Anspruchsermittlungen (ASE) bisher nur unakzeptable Angebote von der FBB unterbreitet wurden.
Die Initiatoren und unterstützende Bürgerinitiativen des ersten erfolgreichen Brandenburger Volksbegehrens Nachtflug- und Konzentrationsverbot fordern den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg auf, unverzüglich den Willen der Bürger und die Beschlusslage des Brandenburger Landtags zu beachten.
Der BVBB begrüßt die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Berlin Brandenburg vom heutigen Tage zur Verpflichtung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) vor dem Einbau von Lüftern eine Lüftungsplanung durchführen zu müssen. Damit ist fast jede bisherig erstellte Anspruchsermittlung (ASE) der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH sowohl im Tag- und im Nachtschutzgebiet als auch bei Ausgleichsentschädigungen rechtsfehlerhaft und muss zeitnah nachgebessert werden.
Weiterlesen: OVG-Urteil setzt Stand des FBB-Schallschutzprogramms auf START
Nach dem der Brandenburger Landesrechnungshof der ehemaligen BER-Geschäftsführung, dem Aufsichtsrat unter Wowereit und Platzeck (beide SPD) sowie den BER-Gesellschaftern Totalversagen bescheinigt hat, ist es endlich an der Zeit, Licht in das Dickicht aus Verantwortungslosigkeit, Vertuschung und Lügen um die verschobenen BER-Eröffnungen und Kostenexplosionen zu bringen.
Weitere 2,2 Milliarden sollen lt. Tagesspiegelinformationen nochmalig durch die EU für den BER bewilligt worden sein. Wider besseren Wissens will man also mit massivem Einsatz von Steuermitteln weiter in einen Flughafen am falschen Standort investieren! Begründet wird dieses u.a. damit, dass eine Schließung der jetzigen Baustelle kostenaufwendiger wäre, als ein Weiterbau! Wie immer beim BER sind alle diesbezüglichen Berechnungen und Nachweise geheim! Woher sollte der Geldgeber – also der Steuerzahler- auch ein Recht auf Einsicht ableiten können?
Wir sehen das anders:
- Milliardengrab BER – Es wird Zeit für ein Machtwort der Kanzlerin
- Gemeinsame Pressemitteilung von ABB, BüSo und BVBB e.V.
- Grußwort anlässlich der 150. Montagsdemo am Flughafen Frankfurt/Main am 28.9.2015
- BVBB: Steuergeldvernichtung am BER muss endlich ein Ende haben
- Gemeinsame Presseerklärung vom 07.08.2015