Ein einziges Chaos-nichts Neues aus Schönefeld
Watschen zum Jubiläum der Eröffnungsverschiebung
FBB-Aufsichtsrat haut Mehdorn das Sprint-Beschleunigungsprogramm um die Ohren. Wowereit meinte, dass Mehdorns Ideen eine Aneinanderreihung von Vorstellungen seien, die sich widersprächen und ein komisches Bild abgäben.
Info Radio-Reporter Thomas Rautenberg sprach mit radioeins
{audio}rbb/1710_ber.mp3{/audio}
Deutsche Luftverkehrswirtschaft jammert wieder
Wieder einmal jammert die deutsche Luftverkehrswirtschaft auf hohem Niveau, diesmal über die Pläne von Mehdorn, den BER nun schrittweise zu eröffnen und Tegel für eine Übergangszeit länger offen zu halten.
Geradezu kindisch muten die Ängste von Verbandssprecher Siegloch an, dass wegen der zwei Flughafenfeuerwehren eine neue Kostenlawine auf den BER zurollen könnte. Denn bisher waren den Airlines die Kosten egal, so lange sie dafür nicht mit Gebühren zur Kasse gebeten wurden.
Berlin liegt näher bei Athen als vermutet - Ramsauer in Erklärungsnot
In seiner Presseinfo vom 31.01.13 informierte der Bürgerverein Brandenburg-Berlin e.V. über die dreisten Lügen der Bundesregierung bei der Notifizierung einer Staatlichen Beihilfe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro für den Pleiteflughafen BER.
Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr gegenüber der EU-Kommission die Notwendigkeit der zusätzlichen Finanzmittel u.a. damit begründet, dass “ ein deutsches Gericht im Juni 2012 unerwartet angeordnet” habe, “ dass der Flughafen den Schallschutz für die Anwohner erheblich verbessern musste”. Diese Behauptung tätigte sie, obwohl sie wusste, dass das OVG Berlin-Brandenburg in seinem Beschluss vom 15.06.12 nichts anordnete, sondern lediglich die seit 2004 geltenden Auflagen aus dem Planfeststellungsbeschluss zum Lärmschutz bestätigte.
Weiterlesen: Berlin liegt näher bei Athen als vermutet - Ramsauer in Erklärungsnot
Das Fluglärmopfer als Staatsfeind
Die RBB-Staatssender 88,8 und radioeins überschlagen sich darin, den betroffenen Bürger als Feind und Schuldigen allen BER-Übels auszumachen.
Gestern versuchte ein Herr Schurig auf dem Berliner Sender 88,8 seinen Hörern weiszumachen, dass das OVG-BB den Anwohnern des BER besseren Schallschutz verordnet hat und dieser nun nicht wie geplant ausgeführt werden muss.
Die Potsdamer von radioeins bewerben sich: "Auf radioeins bekommen Sie einen kompetenten und ganz und gar subjektiven Blick auf die wichtigen Ereignisse unserer Zeit!" wobei dem Subjektivismus offenbar der Vorrang eingeräumt wird, denn von Kompetenz in Sachen BER ist leider kein Tönchen zu hören.
BVBB fordert nachdrücklich Rücktritt von Platzeck (SPD)
Nach dem gestern das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) seinen Beschluss zum Schallschutz am Pleiteflughafen BER vom 15.06.12 in der Hauptsache bestätigte, ist der Brandenburgische Ministerpräsident Platzeck (SPD) seiner Maske als Biedermann beraubt und steht nun als dreister Betrüger da. Denn er allein war es, der dem BER-Aufsichtsrat im August letzten Jahres andiente, dem Flughafen im Gegenzug für die Rücknahme des so genannten Klarstellungsantrags bei den Kosten für den Schallschutz durch die Absenkung der Schutzauflagen entgegenzukommen.
Weiterlesen: BVBB fordert nachdrücklich Rücktritt von Platzeck (SPD)
BVBB: Platzeck (SPD) muss endlich zurücktreten
Nachdem die Anwohner um Schönefeld seit Jahren erleben mussten, wie sie von Regierung, Genehmigungsbehörde und Flughafengesellschaft systematisch belogen und betrogen wurden, wurde heute den Bürgern wieder ein Stück Vertrauen in den Rechtstaat zurückgegeben.
BVBB: Flughafenkoordinator Bretschneider ist nicht mehr zu halten / Platzeck soll sich endlich seiner Verantwortung stellen
Der von der Fraktion der Piraten im Abgeordnetenhaus von Berlin am 19. April 2013 in den BER-Untersuchungsausschuss als Beweismittel eingebrachte Vermerk eines “Beraters” der Planfeststellungsbehörde vom 22. März 2003 bestätigt den Bürgerverein Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB) in seinem Verdacht, dass die Planfeststellungsbehörde um ihren damaligen Leiter Bretschneider (SPD) systematisch im Genehmigungsverfahren für den Flughafen BER betrogen hat. In Kenntnis damaliger Vorgänge kommt der BVBB zu dem Schluss, dass die Behörde nicht nur “Formulierungs- und Kürzungsvorschläge” zur einer ergänzenden Antragsunterlage des Flughafens einbrachte, sondern dass die gesamte Antragsunterlage offensichtlich im Auftrag und mit Unterstützung der Planfeststellungsbehörde manipuliert wurde.
Seite 32 von 70