Am 19.04.2013 führte der BVBB seine turnusmäßige Jahreshauptversammlung traditionsgemäß in Rotberg durch.
Auf der Tagesordnung der Delegiertenkonferenz standen die Rechenschaftslegung und Entlastung des alten bzw. amtierenden sowie die Wahl des neuen Vorstands.
Durch die Delegierten wurde im Wesentlichen der seit März 2012 amtierende Vorstand in geheimer Wahl bestätigt. Zum neuen Vorsitzenden des Vereins wurde Matthias Stefke (Blankenfelde) gewählt. Der 49-jährige ist seit Oktober 2000 Mitglied des BVBB und bereits seit Februar 2005 Mitglied des Vorstandes. In Blankenfelde-Mahlow leitet er seit 2008 den Flughafenausschuss der Gemeindevertretung.
Stellvertretende Vorsitzende wurden Gernut Franke (Schulzendorf) und Marcus Friedrich (Blankenfelde). In seiner langjährigen Funktion als Schatzmeister wurde Hans-Joachim Stefke (Berlin-Neukölln) wiedergewählt. Als Beisitzer wurden Gerrit Schrader (Blankenfelde), Dr. Philip Zeschmann (Schöneiche) und Klaus Dierke (Eichwalde) in ihrer Funktion bestätigt. Neugewählte Beisitzer sind Dagmar Märker (Karolinenhof) und Prof. Dr. David Kramer (Zeuthen). Alle Delegierten sprachen in offener Wahl den Kassenprüfern Anke Schneider und Werner Szafranski ihr Vertrauen aus.
Matthias Stefke erklärte vor den Delegierten aus den verschiedenen Brandenburger und Berliner Ortsgruppen, dass der BVBB auch weiterhin eine starke Stimme im Kampf gegen den falschen BER-Standort Schönefeld und der Interessenvertreter aller Betroffenen sein werde. Die Politik habe mit einem anhaltenden und schonungslosen Widerstand zu rechnen. Er betonte, dass er als Vorsitzender einer Bürgerinitiative daran mitwirken wolle, dass diejenigen zur politischen, erforderlichenfalls auch zur strafrechtlichen Verantwortung gezogen werden, denen dieses Desaster „BER“ zu „verdanken“ ist. "Wowereit und Platzeck dürfen nicht im Amt bleiben, wie sehr sie auch immer versuchen, an ihren Sesseln zu kleben!"
Der BVBB wird seinen beharrlichen Widerstand gegen den unmenschlichen und zukunftslosen BER am Standort Schönefeld in engem Bündnis mit allen Bürgerinitiativen in Brandenburg und im Süden Berlins so lange fortsetzen, bis die politische Einsicht gegeben ist, dass es einen zukunfts- und entwicklungsfähigen Flughafen nur an einem verträglichen Standort geben kann und die Anregungen des BVBB-Nachnutzungskonzeptes „Zentralflughafen für Deutschland“ umgesetzt werden.
Zunächst jedoch gelte es, den vorsätzlichen Schallschutzbetrug, den die Platzeckmannschaft seit 2008 betrieben hat, aufzudecken und dem Planfeststellungsbeschluss diesbezüglich Geltung zu verschaffen.