BVBB: Mehdorn - todsicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
Gerade erst offenbarte Mehdorn im BER-Sonderausschuss des Potsdamer Landtags “Wir sind Flughafenbetreiber, keine Schallschutz- und Lüftungsexperten”. Nun legt er lauthals nach und bestätigt mit neuen Äußerungen gegen die Ausweitung des Nachtflugverbots am BER, dass er von gar nichts eine Ahnung hat.
Nach Mehdorn habe man Lärmschutzmaßnahmen ergriffen, die es in dem Ausmaß nirgendwo auf der Welt gäbe. Jedes Gespräch in einem Büro würde mehr Lärm machen, als die Landung eines Flugzeugs im Hausinneren.
In völliger Unkenntnis der Zusammenhänge vermischt Mehdorn dabei unterschiedliche Regelungen für das Tag- und Nachtschutzgebiet, die miteinander gar nichts zu tun haben.
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Gemeinde entlarvt perfide Wahlkampf-Taktik von Woidke (SPD)
Am 21. Februar 2014 hat die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde (LUBB) so genannte Vollzugshinweise gegen die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) erlassen, um vorgeblich die Einhaltung der DIN 1946-6 (Belüftung von Wohnungen) beim BER-Schallschutz durchzusetzen. Dabei knüpft die Behörde die Anwendung der Norm an flughafenfreundliche Bedingungen, durch die ein Großteil der Betroffenen von den begünstigenden Bestimmungen ausgeschlossen werden soll. Wegen der offensichtlichen Rechtswidrigkeit der Vollzugshinweise wird die Gemeinde deshalb ihre seit November 2013 beim OVG Berlin Brandenburg anhängige Klage aufrecht erhalten.
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BVBB: Kosten für Schallschutz am BER steigen auf etwa eine Milliarde Euro
In der allgemeinen Aufregung über die kurz hintereinander erfolgten Ankündigungen von BER-Chef Mehdorn zum Verzicht auf den Probebetrieb am “Pier Nord” und zur Verschiebung der vorzeitigen Nutzung der BER-Südbahn, blieb gänzlich unbemerkt, dass die Obere Luftfahrtbehörde mit Schreiben vom 21.02. neue "Vollzugshinweise zu den Auflagen zum passiven Schallschutz nach dem Planfeststellungsbeschluss...") an den Flughafen erließ. Diese fordern bei der Umsetzung der Schallschutzmassnahmen nun die Anwendung der DIN 1946-6 (Lüftung von Wohnungen).
Nach Auffassung des BVBB führt das zu einer weiteren Kostenexplosion beim Schallschutz von derzeit 730 Millionen Euro auf dann etwa eine Milliarde Euro.
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Weiterhin Rechenschwäche beim Schallschutzprogramm?
Die von Herrn Mehdorn in seinem Brief vom 21.02.14 an Staatssekretär Bretschneider bedauerte Vorgabe des MIL, "wonach unter anderem für die Genehmigungsfähigkeit den betroffenen Anwohnern mit einer Frist von 6 Monaten vor Inbetriebnahme der Süd-Start-und Landebahn vollständige Kostenübernahmeerklärungen (KEV) zu übermitteln sind, damit diese den Einbau von Schallschutzmaßnahmen vor der Inbetriebnahme der Süd-Start-und Landebahn noch realisieren können", entstammt einem Ablaufplan zum Schallschutzprogramm aus dem Jahre 2008 von der Flughafengesellschaft höchst selbst und zwar für die reinen bauhandwerklichen Arbeiten.
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BVBB: Mehdorn schiebt eigenes Versagen Aufsichtsrat in die Schuhe
Mehdorn hat seinen Plan mit bis zu sechs Flügen täglich den Probebetrieb am Nordpier aufzunehmen, um vorgeblich einen Großteil der Systeme und Abläufe im Terminal zu testen, nun abgesagt. Abenteuerlich und dreist mutet dabei die Begründung an, nach der es Aufsichtsrat und den Gesellschafter an der notwendigen Unterstützung haben fehlen lassen.
Die Wahrheit ist, dass Mehdorn sich mit seinem wirren Aktionismus nun endgültig verzettelt hat. Zu dem Ergebnis muss zumindest jeder kommen, der das an Mehdorn gerichtete Schreiben der Oberen Luftfahrtbehörde vom 05.02.14, das dem BVBB vorliegt, kennt.
Darin heißt es u.a.:
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Hat Mehdorn noch einen Plan?
Radioeinskommentar von Lorenz Maroldt, Chefredakteur Tagesspiegel vom 18.02.
Aus drei mach eins mach wieder drei – so könnte die unendliche Geschichte um den BER zusammengestutzt werden: Denn es war einmal Tempelhof, Tegel und Schönefeld, geplant ist bekanntermaßen der eine ganz große Großflughafen Berlin-Schönefeld – und jetzt? Will Flughafenchef Mehdorn doch gern Tegel offenhalten, Alt-Schönefeld auch und mit Neu-Schönefeld dazu sind alle guten Flughafen wieder drei... Und inmitten dieses Hin & Hers entlässt er dann auch noch seine Chefplanerin. Es kommentiert Lorenz Maroldt, Chefredakteur des Tagesspiegels.
Brandenburger Wahlkampf hat begonnen - BVBB warnt vor politischer Trickserei
Einem Bericht der Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN) vom 15.02.2014 zufolge soll der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD), plötzlich “wild entschlossen” sein, “ ein strengeres Nachtflugverbot am künftigen Hauptstadt-Flughafen durchzusetzen”, notfalls auch gegen den Willen von Berlin und dem Bund.
Nach Auffassung des Bürgervereins Brandenburg Berlin (BVBB) wandelt Woidke damit auf den Spuren seiner Amtskollegin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft (ebenfalls SPD).
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