Offener Brief zur BER-Regierungserklärung von Platzeck
PRESSEMITTEILUNG CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg
Nr. 121 vom 15.05.2012
BER-Regierungserklärung von Platzeck
Sehr geehrte Damen und Herren,
die CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg hat heute einen Offenen Brief an Ministerpräsident Platzeck bzgl. seiner Regierungserklärung zur erneuten Verschiebung der BER-Eröffnung gesandt. Bitte finden Sie diesen im Anhang.
Dieter Dombrowski erwartet, dass in der Regierungserklärung auf die in dem Brief genannten Themenkomplexe klarstellend eingegangen wird, um die Gesamtproblematik möglichst transparent darzustellen.
Warum haben Weyer und Kieker das Weite gesucht?
Scheibchenweise kommt nun die Wahrheit ans Licht. Denn anders als bisher behauptet, scheint so gut wie gar nichts auf dem BER fertig zu sein. Kein Wunder also, dass nun schon der März 2013 als neuer Eröffnungstermin gehandelt wird.
Da stellt sich dem Betrachter die Frage, ob der 3.Juni 2012 nur ein von der Politik geforderter Termin war, der aus fachlicher Sicht von Anfang nicht zu halten war. So gesehen, darf spekuliert werden, ob nicht der ehemalige Technikvorstand Weyer schon 2008 das Chaos auf Berlin und Brandenburg zukommen sah und deshalb lieber gleich das Weite suchte. Genauso mag auch der ehemalige Flughafensprecher Kieker gedacht haben, als er im gleichen Jahr zur Berlin Tourismus Marketing GmbH überlief.
Es wäre schön, auch deren Meinung zum BER-Desaster zu hören. Vielleicht wäre dann sehr schnell klar, dass die Schuld nicht "eine Ebene höher" liegt, wie Platzeck mutmaßt, sondern gleich zwei Ebenen höher, nämlich bei Wowereit und Platzeck selbst.
Zum Nachlesen: Der Großflughafen verliert seinen Planungschef / Flughafen-Manager wird Tourismus-Chef
Nächster BER-Skandal!
Flughafen steht an der falschen Stelle! Aufsichtsrat stinksauer! (Satire)
Der BER-Aufsichtsrat hat jetzt bei der Suche nach Verantwortlichen für das Eröffnungsdesaster u. a. den Konsensbeschluß von 1996 nochmals überprüft. Dort wurde bekanntlich der Bau des BBI in der Nähe von Schönefeld festgelegt.
Wie der BER-Aufsichtsrat aber jetzt feststellen mußte, war der Ort Schönefeld bei Berlin gar nicht gemeint! Diepgen, Stolpe und Wissmannn hatten einen Standort nördlich von Schönefeld (bei Luckenwalde) festgeschrieben! Siehe hier...
Schwarz und Körtgen bauen also seit Jahren den BBI an der falschen Stelle! Pressesprecher Kunkel: "Klar ist: unsere depperten Geschäftsführer haben sich beim Standort vertan." Insider meinen, die BER-Geschäftsführung ist jetzt auf keinen Fall mehr zu halten.
Subbotnik-Aufruf der hilflosen BER-Kombinatsleitung
"Heraus zum letzten Gefecht"
Mitarbeiter, Rentner und Altersteilzeitler sollten durch den verzweifelten Aufruf der BER-"Geschäftsführung" den Eröffnungstermin des Schwarzbaus absichern.
Nur leider hatte ihnen keiner gesagt: "Niemand hat die Absicht einen Flughafen zu eröffnen!"
So verspielt man mal eben die Loyalität der Belegschaft. weiterlesen...
Sind Probleme mit dem Fundament des Terminal der wahre Grund für die Verschiebung der BER-Eröffnung?
Die offizielle Begründung am Dienstag d.W. aber auch selbst gestern noch, warum der BER nicht am 3. Juni an den Start gehen kann sind angebliche Probleme mit den Brandschutzanlagen.
Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass auch so wichtige Prozesse wie das Check-in oder das Boarding bis hin zum Bodenverkehr noch im April nur zu ca. 52 % betriebsbereit gewesen wären.
Vielleicht gibt es aber einen ganz anderen Grund, der für den Fall, dass dies zutrifft, das K.O. auf lange Zeit, vielleicht sogar der Todesstoss für den BER in Schönefeld sein dürfte:
Dr. Saskia Ludwig: „Planungen für weiteren Flughafenstandort sofort beginnen“
PRESSEMITTEILUNG CDU-Fraktion Brandenburg Nr. 117 vom 09.05.2012
Platzeck ahnungslos – Landesregierung muss endlich Runden Tisch einsetzen
Dr. Saskia Ludwig: „Planungen für weiteren Flughafenstandort sofort beginnen“
Zu der geplatzten Eröffnung des Flughafens BER und dem beispiellosen Imageschaden für das Land Brandenburg erklärt die Fraktionsvorsitzende der Märkischen Union Dr. Saskia Ludwig:
„Es zeigt sich, dass den Aussagen des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden des Flughafens BER, Matthias Platzeck, nicht mehr Glauben geschenkt werden kann. Platzeck hat seit Monaten seine Funktion als Aufsichtsratsmitglied nicht ausreichend wahrgenommen oder die Bürger und das Parlament mit grandioser Ahnungslosigkeit und Leichtsinnigkeit hinters Licht geführt. So müssen auch die Aussagen Platzecks zur 3. Startbahn bewertet werden, denn der Flughafen stößt schon kurz nach der Eröffnung an seine Kapazitätsgrenzen.
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