Die offizielle Begründung am Dienstag d.W. aber auch selbst gestern noch, warum der BER nicht am 3. Juni an den Start gehen kann sind angebliche Probleme mit den Brandschutzanlagen.
Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass auch so wichtige Prozesse wie das Check-in oder das Boarding bis hin zum Bodenverkehr noch im April nur zu ca. 52 % betriebsbereit gewesen wären.
Vielleicht gibt es aber einen ganz anderen Grund, der für den Fall, dass dies zutrifft, das K.O. auf lange Zeit, vielleicht sogar der Todesstoss für den BER in Schönefeld sein dürfte:
Schon seit Monaten, beinahe Jahren kursieren Informationen, demzufolge das Terminal abzusacken droht. Grund dafür sollen die sumpf-/moorastartigen Bodenverhältnisse sein, in denen das Fundament des Megabau´s gründet.
Die alten Gerüchte erhalten nun neue Nahrung, da das Terminal für den Publikumsverkehr an beiden Besuchertagen an diesem Wochenende komplett gesperrt war.
Warum diese Abschottung? Dass die Arbeiten im Terminal noch nicht vollständig abgeschlossen sind, ist der Öffentlichkeit nun nicht mehr vorzuenthalten und durch die Scheiben konnte man sich davon ohnehin überzeugen.
Gaben Sicherheitsprobleme ganz anderer Art den Ausschlag für die Entscheidung? Hatte man Sorge, dass wenn Zehntausende durch´s Terminal spazieren, deren Sicherheit nicht garantiert werden kann?
Besteht gar Einsturzgefahr für das Terminal?
Für die Abgeordneten und Journalisten in Berlin und Brandenburg sollte dies Anlass sein, der Geschäftsführung der Flughafengesellschaft einmal unnachgiebig auf den Zahn zu fühlen.
Alles andere als ein unzweideutiges Dementi in die Mikrofone und die Blöcke der Parlamentsstenographen wäre ein Hinweis darauf, dass an dem Gerücht doch etwas dran ist und dann haben Wowereit und Platzeck ein richtiges Problem!