Aus aktuellem Anlass ein Blick zurück
SYNÖK-Institut / Barsinghausen
Institut für Synergetik und Ökologie
Barsinghausen, 29.08.01
Planfeststellungsverfahren Flughafenausbau Berlin-Schönefeld
„So wie immer – geht’s nimmer“
Das SYNÖK-Institut Barsinghausen, das in dem Planfeststellungsverfahren als Qualitätscontroller der Umlandgemeinden des Flughafens Schönefeld tätig ist, veröffentlicht Controlling-Ergebnisse und vieles mehr auf einer CD-ROM.
Diese CD-ROM enthält Informationen zu Grundlagen und Schwachstellen der Umweltverträglichkeitsprüfung im Planfeststellungsverfahren für den Flughafenausbau Berlin-Schönefeld sowie erläuternde UVP-Fachmaterialien.
Die Planung für den Flughafen Berlin-Brandenburg International (Flughafenausbau Schönefeld) macht erneut Schlagzeilen.
Die landesplanerische Grundlage für die Standortwahl Schönefeld ist per Gerichtsbeschluss erschüttert worden. Das Oberverwaltungsgericht des Landes Brandenburg hat befunden, dass "die landesplanerische Grundlage für den Ausbau Schönefelds zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) ... nichtig" ist.
Das SYNÖK-Institut / Barsinghausen hat unter Leitung von Prof. Dr. Arnim Bechmann ein Qualitätscontrolling von Antragsunterlagen zum Planfeststellungsverfahren für den Flughafen BBI durchgeführt. Sein Ergebnis ist für die Antragstellerin deprimierend.
RBB-Abendschau v. 8.6.13
RBB-Abendschau vom 8.06.13 19:30 Streit um Flugrouten
Experten der Senatsumweltverwaltung haben offenbar schon frühzeitig vor den Flugrouten über den Müggelsee gewarnt. Nach offiziellen Unterlagen befürchteten sie negative Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung. In Friedrichshagen wird das Trinkwasser für etwa ein Viertel der Berliner Haushalte aufbereitet.
In der Stellungnahme des Senats zum Flughafenprojekt ist die Kritik der Wasserexperten nicht erwähnt worden. Die Passage sei auf Drängen des damaligen Verkehrssenators Strieder gestrichen worden. Das Bundesamt für Flugsicherung, das sich bis zum Urteil nächste Woche bedeckt hält, hat die Flugroute über den Müggelsee freigegeben.
Beitrag von Georg Berger
Errichtet auf einem Fundament von Lügen und Betrug ist der BER zum Einsturz verdammt
Die heutigen Meldungen zur politischen Einflussnahme von Ex-SPD-Senator Strieder zur Unterschlagung von Informationen zur Trinkwassergefährdung durch die BER-Flugrouten sind ein weiterer Beleg dafür, wie von höchster Ebene in Politik und Flughafengesellschaft mit allen Tricks versucht wurde, das Projekt BER am falschen Standort Schönefeld gegen alle Vernunft, Sachargumente und Vorsorgepflicht gegenüber den Menschen durchzuboxen.
Weiterlesen: Errichtet auf einem Fundament von Lügen und Betrug ist der BER zum Einsturz verdammt
BVBB: Mehdorn legt Lunte an das Pulverfass / Platzeck muss wild gewordenen Flughafenchef stoppen
Mit den bekannt gewordenen Geheimplänen von Flughafenchef Mehdorn sowohl Revision gegen das Urteil des OVG Berlin-Brandenburg vom 25.04.13 einzulegen als auch einen Antrag auf Planänderung zur Absenkung des Schallschutzniveaus zu stellen, legt Flughafenchef Mehdorn die Lunte an ein Pulverfass, das schon seit Jahren von der Politik durch Lügen und Betrug randgefüllt wurde. Aufsichtsratschef Platzeck (SPD) muss sich fragen lassen, ob er noch Herr im eigenen Hause ist.
Lüge des Tages
aus PNN vom 13.05.2013 Matthias Platzeck im Interview : „Ich finde es gut, wie tabulos Herr Mehdorn herangeht“
PNN: "Ihr Land ist gerade mit dem Flughafen vor dem Oberverwaltungsgericht mit dem Versuch gescheitert, den Schallschutzstandard für die BER-Anrainer zu verringern. War der Vorstoß ein Fehler? "
Platzeck: "Bevor wir irgendwelche Schlüsse ziehen, warten wir die schriftliche Urteilsbegründung ab. Auch aus Respekt vor der dritten Gewalt. Nur so viel: Auch was geplant war, hätte einen sehr guten Schallschutz garantiert. Was das Gericht verlangt, ist eine Steigerung des sehr guten Schallschutzes."
Nur so viel von uns: Tatsächlich hat das OVG lediglich den Schallschutz bestätigt, der von der Flughafengesellschaft 1999 geplant, beantragt, mit Planfeststellungsbeschluss vom 13.08.2004 genehmigt und 2006 durch das Bundesverwaltungsgericht bestätigt wurde. Den von Platzeck in Auftrag gegebenen Betrugsversuchen an den Betroffenen, die ihnen den gerichtlich verfügten Schallschutz versagen, stattdessen Bilig-Schallschutz gewähren und somit der FBB Kosten sparen sollten, wurde somit eine Abfuhr und Platzeck eine schallende Ohrfeige erteilt.
Selbst Platzeck muss nicht erst im Urteil nachlesen, um das zu begreifen.
Mehr dazu hier: BVBB fordert nachdrücklich Rücktritt von Platzeck (SPD)
BER - ein totes Pferd?
Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”
Hört sich ziemlich simpel an, oder? Aber statt vom toten Pferd abzusteigen, haben Platzeck, Wowereit und Ramsauer viele Methoden und Strategien - zum Teil bis zur Perfektion - entwickelt, um dem Unausweichlichen vorläufig und auf Kosten des Steuerzahlers doch nochmal ausweichen zu können.
Die eine oder andere der folgenden Strategien kommt da sehr bekannt vor:
Seite 31 von 70