aus PNN vom 13.05.2013 Matthias Platzeck im Interview : „Ich finde es gut, wie tabulos Herr Mehdorn herangeht“
PNN: "Ihr Land ist gerade mit dem Flughafen vor dem Oberverwaltungsgericht mit dem Versuch gescheitert, den Schallschutzstandard für die BER-Anrainer zu verringern. War der Vorstoß ein Fehler? "
Platzeck: "Bevor wir irgendwelche Schlüsse ziehen, warten wir die schriftliche Urteilsbegründung ab. Auch aus Respekt vor der dritten Gewalt. Nur so viel: Auch was geplant war, hätte einen sehr guten Schallschutz garantiert. Was das Gericht verlangt, ist eine Steigerung des sehr guten Schallschutzes."
Nur so viel von uns: Tatsächlich hat das OVG lediglich den Schallschutz bestätigt, der von der Flughafengesellschaft 1999 geplant, beantragt, mit Planfeststellungsbeschluss vom 13.08.2004 genehmigt und 2006 durch das Bundesverwaltungsgericht bestätigt wurde. Den von Platzeck in Auftrag gegebenen Betrugsversuchen an den Betroffenen, die ihnen den gerichtlich verfügten Schallschutz versagen, stattdessen Bilig-Schallschutz gewähren und somit der FBB Kosten sparen sollten, wurde somit eine Abfuhr und Platzeck eine schallende Ohrfeige erteilt.
Selbst Platzeck muss nicht erst im Urteil nachlesen, um das zu begreifen.
Mehr dazu hier: BVBB fordert nachdrücklich Rücktritt von Platzeck (SPD)