Die Verantwortlichen wechseln, die Verantwortungslosigkeit und Inkompetenz bleiben. - Ein Neuanfang muss endlich her!
Die Rochade von Wowereit und Platzeck um den Aufsichtsratsvorsitz ist ein weiterer dreister Betrug der Öffentlichkeit und dient nur Wowereit, sich aus der Schusslinie zu nehmen. In der Privatwirtschaft stünde längst der Staatsanwalt vor diversen Türen und würde wegen Untreue ermitteln.
Nun also soll es Platzeck richten, dem als grüner Umweltminister in Brandenburg bereits 1994 die Fachleute bescheinigten, dass Schönefeld ein unmenschlicher und damit ungeeigneter Standort für den Großflughafen ist. Denn das ablehnende Votum des damaligen Raumordnungsverfahrens trägt seine Unterschrift. Dieser Ministerpräsident, der mit seinem naiven Opportunismus den Schutthaufen in Schönefeld erst möglich machte und die BER-Karre in den Unrat schob, soll nun diese wieder aus dem Dreck ziehen. Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Aber an einem Unglück hat niemals nur der Schuld, der an der Spitze steht, sondern auch die, die sehenden Auges oder in Ignoranz das böse Treiben geduldet haben und weiter dulden, nämlich die Abgeordneten der Landesparlamente von Berlin und Brandenburg. Ein Beispiel für deren Inkompetenz ist die noch kurz vor dem geplanten Eröffnungstermin des BER auf Betreiben von Platzeck abgehaltene Sitzung der SPD-Landtagsfraktion auf dem Flughafen. Nur allzu bereitwillig haben sich die SPD-Abgeordneten von Platzeck über die Fortschritte auf der Baustelle blenden lassen, statt ihrer wichtigsten Funktion nachzukommen, nämlich die Kontrolle der Regierungsarbeit. Deshalb tragen sie nun auch eine Mitschuld an dem Hohn und Spott, der sich über die Region ergießt.
Flughafen-Eröffnung 2014 wieder geplatzt
Die Flughafen-Gesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) hat die Eröffnung des neuen Hauptstadt-Airports „Willy Brandt“ am 27. Oktober 2013 abgesagt.
Dies geht aus internen Unterlagen hervor, die BILD vorliegen. Demnach sei ein BER-Start aufgrund massiver Baufehler frühestens 2014 möglich. Sachverständige empfehlen gar eine „Sanierung des Terminals“ bis 2015.
Erklärung des BVBB-Vorstandes zum Versuch, die Ziele des Volksbegehrens zu verwässern
Gegenstand des ersten erfolgreichen Volksbegehrens im Brandenburg ist eine Änderung von § 19 Abs. 11 des gemeinsamen Landesentwicklungsprogramms der Länder Berlin und Brandenburg (LePro). Die Änderungen umfassen ein Verbot von planmäßigen Nachtflügen in der Zeit von 22.00 bis 6.00 Uhr sowie die Zulässigkeit der Verlagerung von Luftverkehr vom Flughafen BER auf existierende Regionalflughäfen.
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Also sprach der Lehrer:
Und es gab Menschen, die vermeinten, klüger als andere zu sein. So machten sie die Ellenbogen breit und ließen keinen mehr an sich vorbei. Selbstredend nannten sie´s nicht Ellenbogen, sondern Fittiche. „Sammelt euch alle unter meinen Fittichen, denn ich alleine weiß, was gut für euch ist“.
Raue Winde da oben?
Schönes Bild aus Kindertagen; ich lasse einen Stein ins Wasser fallen. Der Stein verschwindet, aber das Wasser bewegt sich. Die schönen Kreise werden immer grösser, immer weiter, weiter, weiter.
Das schöne Geld ist versenkt im Märkischen Sand; nun, endlich bewegt sich etwas da oben.
Von dem Technikchef rede ich gar nicht. Den opferten sie gleich selbst, um nicht allzu schnell ins helle Licht zu geraten.
Vergebens, jetzt hat sie das Spott-Light erfasst, die ganze Rotte der Inkompetenz steht in hellem Licht.
Und wenn ich Inkompetenz schreibe, meine ich nicht die fachliche; die steht von vornherein ausser Frage.
Es ist das politische Unvermögen, das diese Kerle miteinander verbindet; sich vorbei zu mogeln an denen, die sie schützen sollen vor dem Zugriff der Macher-Falken.
Sie sollen gehen, Einer nach dem Anderen!
Ich spüre es unter meinen Achseln, es ist der Stachel der Rache, der meine Empörung antreibt, aber erzähle mir bitte Keiner, dass es anders eine Rettung für uns gäbe.
Helmut Mencke
BVBB kündigt Strafanzeige gegen Platzeck an und fordert Basis der Linken zur Rebellion gegen eigene Minister auf
Zur Ankündigung von Wowereit (SPD), nach der die bereits bewilligten 1,2 Milliarden Euro zusätzlicher Steuergelder für die Investruine BER nicht ausreichen könnten wenn das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) den anhängigen Klagen zum “bestmöglichen Schallschutz” stattgeben würde, erklärt der Bürgerverein Brandenburg Berlin e.V. (BVBB):
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