BVBB reicht Klage gegen die 27. Änderung des Planfeststellungsbeschlusses beim Bundesverwaltungsgericht ein
Der Bürgerverein Berlin Brandenburg e.V. (BVBB) hat, unterstützt von der Friedrichshagener Bürgerinitiative, am heutigen 14. Dezember 2017 über die Kanzlei Grawert & Partner in Berlin eine Klage gegen beabsichtigte Erweiterungen des Flughafens BER beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingereicht.
Die Klage richtet sich gegen die 27. Änderungsgenehmigung des Planfeststellungsbeschlusses vom 23. Mai 2017 (Gz. 415/01/30/107). Nur mit dieser Genehmigung des Neubaus von zusätzlichen Vorfeldflächen und Rollbahnen können die Anlagen des Flughafens „Schönefeld alt“ (SXF) in den nächsten Jahren weiterhin eingebunden und zur Passagierabfertigung für ca. 10 Mio Passagiere pro Jahr genutzt werden.
Wann ist endlich Schluss?!
BVBB fordert ein Ende der Steuergeld-Verschwendung für den Phantom-Flughafen am falschen Ort.
Am 15. Dezember 2017 soll ein neuer und belastbarer Eröffnungstermin verkündet werden. Der TÜV Rheinland Statusbericht zum BER vom 02.11.17 weist jedoch gravierende Defizite bei den technischen Systemen, vor allem beim Brandschutz auf und verneint eine Abnahmefähigkeit dieser zentralen Sicherheitsvorrichtungen. Angesichts der massiven Schieflage fordert der BVBB die Landesregierungen dazu auf, endlich die richtigen Konsequenzen zu ziehen.
BBB TV zum 2.000 Tag der Nichteröffnung / BER in der Zwickmühle
2.000 Tage Nichteröffnung des BER: der Beitrag zum Jubiläum.
Sonderausschüsse, Geschäftsberichte und Interviews mit Verantwortlichen ergeben ein verheerendes Bild der Führungsmannschaft des BER und der Politik.
Mit freundlicher Unterstützung von Volkswirt Dr. Frank Welskop.
Vortrag zum BER: Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa
Vortrag zum BER
Dieter Faulenbach da Costa
Flughafenplaner vom 22. Oktober 2017
Kurzversion:
Vollversion:
Moderation: Eckard Bock |
Eine Veranstaltung von BBB TV in Zusammenarbeit mit Kino Union |
unterstützt durch FBI und BVBB |
BBB TV vom 19.10.2017 - BER am Ende
Der Großflughafen neu gedacht:
Gisbert Dreyer, Stadtplaner – Projektentwickler stellt Projekt vor
Großflughafen privat finanziert
BER wird niemals funktionieren
BVBB - Pressemitteilung vom Montag, 25. September 2017
Die Bürgerinnen und Bürger Berlins haben sich mehrheitlich per Volksentscheid für die Offenhaltung des Flughafens Tegel ausgesprochen.
Der BVBB erklärt dazu folgendes:
Flughäfen in dicht besiedelten Wohngebieten, die die Gesundheit vieler Menschen gefährden, sind nicht mehr zeitgemäß.
Aus dem Votum der Berliner geht klar die Forderung nach einer soliden Verkehrsanbindung Berlins hervor. Weder aus Perspektive der Kapazität, noch aus Sicht einer vagen irgendwann einmal erfolgen sollenden Inbetriebnahme wird der Flughafen BER dieser schlichten und einfachen Anforderung gerecht.
BVBB kritisiert rot-rot-grüne Stellungnahme des Abgeordnetenhauses zu Tegel als unglaubwürdig und peinlich
Ein Argument für die Schließung des Flughafens Tegel nennt die Stellungnahme des Abgeordnetenhauses zum Volksentscheid über den Weiterbetrieb des Flughafens Berlin-Tegel, das der Bürgerverein Brandenburg Berlin (BVBB) schon lange vertritt: Es ist das Argument, dass ein Verkehrsflughafen nicht in dicht besiedeltes Gebiet gehört.
Allerdings will die Berliner Regierungskoalition diese Erkenntnis nur für Tegel sehen, nicht aber auch für den Bau des BER an der dicht besiedelten südlichen Stadtgrenze von Berlin.
Ist es Wissensdefizit oder Doppelmoral, wenn rot-rot-grün nur für Tegel-Anwohner problematisiert, dass trotz gesetzlicher Regelungen „sehr viele Lärmgeplagte ungeschützt bleiben“ und „hohen gesundheitlichen Risiken durch Lärm und Schadstoffe“ ausgesetzt sind“? "Lärm macht nun mal krank." Ja, Frau Senatorin Pop. Das gilt aber universell.
BER-Flughafengelände könnte sich positiv auf den Mietspiegel auswirken
Die am 1. Juni 2015 eingeführte Mietpreisbremse soll den Anstieg der Mieten in Berlin gesetzlich begrenzen. Am Freitag, dem 20. Mai 2017 wurde der neue Mietspiegel für Berlin veröffentlicht.
Die erlaubten Höchstmieten steigen dabei in Abhängigkeit von Lage, Größe und Beschaffenheit der Wohnung auf bis zu 15,72 Euro/m² Kaltmiete; nicht ungewöhnlich sind in vielen Fällen Mietpreise um die 10,- Euro/m². Wie selbstverständlich, zeigen die politisch Verantwortlichen mit dem Finger in Richtung Vermieter als Verursacher.
Hierbei wird vollständig außer Acht gelassen, dass die primäre Ursache für die extrem steigenden Mieten der Wohnungsmangel ist.
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