Auch heute war die Lärmwehr wieder im Einsatz. Unterstützt wurde diese durch die BI Gosener Wiesen und Erkner-gegen-Laerm. Es ging heute nach Bötzow, nordwestlich von Berlin, im südlichsten Zipfel des Landkreises Oberhavel im Land Brandenburg. Hier wohnt Finanzminister Markov.
Es hat nun Herrn Markov getroffen, da er als Finanzminister die Gelder für den BER um- und fertigzubauen mit zu verantworten hat. Weiter gibt Herr Markov keine Mittel für den Schallschutz frei, wie es letztes Jahr vom Oberverwaltungsgericht (OVG) gefordert wurde. Er erhielt, wie zuvor schon Herr Wowereit, Herr Platzeck und der gefeuerte Herrn Schwarz einen Eindruck, wie laut ein Flugzeug doch tatsächlich sein kann. Die Lärmwehr simulierte direkt vor seinem Haus Fluglärm, dem 1,5 Millionen Menschen nach Eröffnung des Flughafen BER hilflos ausgesetzt sein werden. Sicherlich kein schöner Sonntag für den Minister, der sich scheinbar vor so viel Lärm in den Keller zurückziehen musste und sich während der gesamten kostenlosen Präsentation nicht sehen ließ.
Es kam jedoch vor Ort auch ohne Markov Stimmung auf, denn die direkte Nachbarin, Frau Heinzig, und ihr Mann erzählten Erstaunliches.
Beide betreiben seit Jahren einen Pferdestall als landwirtschaftlichen Betrieb. Alle Nachbarn stehen dem Betrieb freundlich bzw. neutral gegenüber. Alle – bis auf Familie Markov! Die hat unlängst bei der Kreisverwaltung Beschwerde eingereicht mit dem Ergebnis, dass der Betrieb, also seine eigenen Nachbarn, nun vor dem Aus und Familie Heinzig kurz vor dem Ruin steht.
Markovs feine Nase in allen Ehren. Der Gipfel der Unverschämtheit ist aber seine Behauptung, er habe mit der Beschwerde „nichts zu tun“. Wie das ZDF nun herausfand hat Markov schlicht und einfach dreist gelogen (ab Minute 15:54):
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Fazit: Die Doppelmoral Herrn Markovs stinkt gewaltig! Einerseits vertritt er als LINKEN-Minister die Interessen der „kleinen Leute“ – andererseits wirft er alle Prinzipien über Bord, wenn es um ihn selbst geht.
Herr Markov, wer einmal lügt…! Wir glauben Ihnen jetzt und in der Zukunft kein Wort mehr! Unehrlichkeit in der Politik ist widerwärtig und wir verlangen, dass Sie Ihre Beschwerde umgehend zurückziehen!
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