Der im Süden von Berlin errichtete Monumentalbau – der Flughafen BER – ächzt unter den finanziellen Belastungen. Milliarden von Steuergeldern wurden "versandet", doch das dicke Ende kommt erst noch, wenn dem wilden Treiben der Politik nicht Einhalt geboten wird.
Die Fakten zu diesem Bauvorhaben sind derart skandalös, dass man bei der Erläuterung nur fassungslose Blicke erntet. Man kann ganze Abende damit zubringen, um die Hintergründe und haarsträubenden Zusammenhänge zu erläutern. Es verwundert nicht, dass die Menschen aufgebracht sind. Politikverdrossenheit ist dabei eher eine schmeichelhafte Umschreibung.
Doch nun das: das Bauvorhaben bekommt auf einmal eine einheitliche Zustimmung! Was ist passiert?
Die Lösung liegt so nah, wenn man nicht nach dem WAS sondern nach dem WIE fragt. WIE sollte der Bauklotz, die „Bau- und Finanzruine“ genutzt werden? Die Lösung ist so banal wie naheliegend. Als Demokratie-Mahnmal!
„Seht her Kinder“ – so in 2 bis 3 Jahren – „das war ein Versuch den Bürger alle Rechte abzuerkennen. Sie zu (Finanz-)Sklaven der politischen Einfalt werden zu lassen. Lasst Euch dieses Monument eine Warnung sein!“.
Begriffe wie der „Rettungsschirm“ hinterlassen nur den faden Beigeschmack eines verdrehten Wortes. Ein solches Mahnmal jedoch wirft einen langen Schatten in die Zukunft. „Zum Glück ist der nie in Betrieb gegangen“, wird man die Menschen noch in Jahrzehnten reden hören. Es wird ein Touristenmagnet der besonderen Art werden, nicht zuletzt, da der eigentliche Flughafen nicht so weit entfernt davon errichtet wird und bequem den finanziellen Aufwand für die Instandhaltung des Mahnmals trägt.
Denken Sie mal darüber nach!