Kenner und aktiv Beteiligte an der seit 1996 organisierten Diskussion um den BBI Flughafenstandort und seine Folgen wissen um die sachliche und politische Irrlichterei eines Herrn Bock. Unter verschiedenen Hausmarken, mal als Stadtplaner, mal als Vertreter der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), mal als Vertreter des auch von ihm gegründeten nur aus seinen Vorstandmitgliedern bestehenden VUV, mal als Berater einer Klägerinitiative, mal als sich so fühlender Berater von Anwaltskanzleien, als Veranstalter von obskuren Konferenzen, immer war Bock zu Stelle.
Wer seine Aktivitäten beobachtete, konnte über die Inbrunst mit der Bock sich für angebliche Ziele von BBI – Betroffenen einsetzt nur so staunen.
Einzig beim BVBB konnte dieser Aktivist mit selbstbegründetem Auftrag nie landen. Zu offensichtlich war, dass seine Aktivitäten die Arbeit des BVBB konterkarieren, den Zielen nicht dienten, dafür aber auch Mitglieder verunsicherte. Seine Auftraggeber, seine Legitimation war nie erkennbar. Vielleicht könnte ja sein Arbeitgeber Aufschluss über diese Fragen geben. Nur, wer Arbeitgeber von Bock ist, ist offiziell nicht bekannt. Inoffiziell wird verbreitet, dass Bock irgendwo Angestellter des Landes Brandenburg ist und vorher Angestellter des Landes Berlin war. Auch, dass er als „verdeckter“ Grüner unterwegs ist.
Bock sollte sich endlich vom Verdacht mangelnder Seriosität seiner Aktivitäten freisprechen, wenn er erklären würde, wo er und mit welcher Aufgabe er beschäftigt ist. Aber vielleicht ist ja jeder Verdacht zu den Antrieben seiner Aktivitäten in Sachen Flughafen auch hinfällig, weil Bock um der eigenen Bedeutung und Wichtigkeit willen überall präsent sein will, wo Meinungsbildung und Widerstand gegen den BBI Standort aufläuft.
Jetzt, nachdem die Flugroutendiskussion im Sumpf steckt, ist Bock wieder an der Spitze eines neuen Nebenkriegsschauplatzes im Widerstand gegen den BBI. Es geht gegen den Nachtflug, so richtig bombastisch, mit einer Volksinitiative gegen den Nachtflug.. Damit naive Gläubige an einen Erfolg dieser Initiative eine richtige Gebrauchsanweisung für ihren Einsatz haben, hat Bock, wieder als „Dr. Allwissend“, „Fragen und Antworten in Zusammenhang mit der Volksinitiative bzw. dem Volksbegehren gegen den Nachtflug“ unters Volk gebracht.
Hier stellen sich dann wieder die Fragen: Woher kommt die Legitimation, woher kommt der Anspruch, solche Fragen beantworten zu können? Sicher gibt es aber die Antwort: Bock will auch wieder dabei sein, wenn es darum geht, Menschen mit nutzlosen Parolen zu Verlierern abzustempeln. Eine Volksinitiative mit dem Ziel ein Volksbegehren gegen den Nachtflug am BBI/BRER durchzusetzen, daran glaubt sicher selbst Herr Bock nicht. Macht nichts, Hauptsache die Menschen werden missbraucht und beschäftigt, für Ziele, die nicht erreichbar sind und Bock kann dabei mithelfen.