BVBB Bürgerverein Berlin Brandenburg e.V.

Die Perspektive heißt, wenn wir Sie richtig verstehen: kein unwirtschaftlicher Großflughafen in Schönefeld. Kein Großflughafen für den wenigstens zwei Brandenburger Landkreise geopfert werden sollen. Kein Großflughafen an einem Standort, der sicher 150 000 Menschen die Lebensperspektive nimmt und ihre Gesundheit einem wirtschaftlichen Zweck opfert. Dafür ein Großflughafen mit Zukunftschancen an einem Standort, der auch menschlich ist.
Pressemitteilung Nr. 056
Sonntag, 6. November 2011
SPD handelt wieder einmal aktionistisch und ohne Zukunftsperspektiven. Ludwig: „Platzeck muss unverzüglich mit den Planungen einer 3. Startbahn an einem Alternativstandort beginnen.“
Zu dem von der SPD beschlossenen Antrag erklärt die Landesvorsitzende der CDU Brandenburg Dr. Saskia Ludwig:
Es ist zu begrüßen, dass die SPD auf die massiven Proteste der Brandenburger reagiert. Aber einfach Probleme ignorieren, reicht für eine Regierungspartei nicht.
„Die SPD verabschiedet sich mit ihrem einseitigen Beschluss endgültig von einem wirtschaftlichen Flughafen in Brandenburg. Nur wenn der Flughafen ausbaufähig und in großem Umfang nutzbar ist, wird er auch überregional die Wirtschaft in Brandenburg stärken. Dies ist aber am Standort Schönefeld angesichts der dichten Besiedelung nicht realisierbar. Platzeck muss jetzt unverzüglich mit den Planungen einer 3. Startbahn an einem Alternativstandort beginnen.
Die Taten- und Fantasielosigkeit des Ministerpräsidenten verunsichern zusehends die Brandenburger. Aber nur mit und durch die Bürger kann der Flughafen zu einem wirtschaftlichen Erfolg werden. Dies kann in einem offenen und fairen Umgang auf Augenhöhe gelingen. Von der Platzeck-Regierung fühlen sie sich zu Recht allein gelassen, wenn es um Aussagen zur dritten Startbahn oder um noch ausstehende Lärmschutzmaßnahmen geht. Jeder weiß, dass zwangsläufig Kapazitätserweiterungen an einem Flughafen wie Schönefeld auf die Tagesordnung kommen. Richtig wäre es deshalb, frühzeitig und ohne Denkverbote entsprechende Planungen vorzunehmen.“
 
CDU Brandenburg