In Frankfurt ist das vorläufige Nachtflugverbot in Kraft getreten. Seit Sonntag ist der siebtgrößte Frachtflughafen der Welt jeden Tag für sechs Stunden herrlich ruhig und die Anwohner können erstmals nachts ungestört schlafen. Stattdessen jammert die heimische Logistikwirtschaft, dass die negativen Auswirkungen für die Wirtschaft und Exportnation Deutschland nicht seriös zu beziffern wären. Wie immer fürchtet man, dass der Standort Rhein-Main durch die kurzfristige Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes einen Teil seiner Wettbewerbsfähigkeit verlieren würde.
Führende Vertreter der deutschen Logistik- und Exportindustrie haben deshalb geschlossen eine Jammerinitiative ins Leben gerufen, um vor den angeblichen Folgen eines absoluten Nachtflugverbotes an dem wichtigsten Airport des Landes zu warnen.
Was kümmern uns Menschen, die Fracht braucht die Nacht!
Eine Widerlegung all des Unfugs, den die Lobby krokodilstränenreich verzapft, finden Sie im
Themenpapier Nr. 73 Nachtflugbedarf der Verkehrssegmente des Luftverkehrs